"Wie sehr ein Dialog zwischen den Generationen durch die reine Sehnsucht angetrieben werden kann, macht Charles Way in seinem Stück 'Auf der Suche nach Odysseus' deutlich. Er erzählt die alte Sage des Homer, nimmt aber einen Perspektivenwechsel vor. Im Zentrum seines Stückes steht Odysseus' Sohn Telemach und seine Suche nach dem Vater, der für ihn lange Zeit nur in der Projektion auftaucht. Damit wird das Stück brandaktuell, ob wir nun an die vaterlose Gesellschaft der Nachkriegszeit denken oder an die vielen Kinder der Alleinerziehenden unserer Tage. Wer ist mein Vater wirklich? Welches Bild habe ich von ihm? Stimmt das Bild, das mir vermittelt wird, mit der Realität überein? Die Kinder haben ein Recht auf diese Fragen und sie müssen, zu ihrer eigenen Entwicklung, den Dialog mit der abwesenden Generation suchen. Ways Stück ermuntert die jungen Theaterbesucher, sich auf diese Suche zu begeben. Telemachs Erkenntnis ist ernüchternd, denn sein Vater kommt nicht als strahlender Held zurück ... fast wie im richtigen Leben." (Henning Fangauf, 2000)
"Das uralte Thema der Entfernung zwischen Vätern und Söhnen hat der in England überaus erfolgreiche Jugendtheaterautor Charles Way mit einem genialen Dreh an einem uralten Stoff aufgegriffen." (Stuttgarter Zeitung, 20.10.98)
"Ein Abenteuerstück voller Action und Wunder, ein spannendes Stück Theater mit pfiffiger Musik, das alle Sinne bezaubert und die heiteren und nachdenklichen Akzente mit sprühendem Einfallsreichtum zu setzen weiß." (Rheinpfalz, 12.10.98)