Bergkristall

Von Adalbert Stifter

Bearbeitet von Christian Schönfelder

Bühnenfassung von Christian Schönfelder frei nach der gleichnamigen Novelle
2 D
1 H
Ab 7 Jahren

Sanna und Konrad leben mit ihren Eltern in einem Dorf im Gebirge. Ihre Mutter jedoch kommt aus der Stadt jenseits des an den Ort angrenzenden Berges, weswegen die junge Familie auf wenig Akzeptanz bei den Dörflern stößt. Als dann auch noch die Großmutter stirbt und die Mutter der beiden zurück in die Stadt zieht, um sich dort um ihren verwitweten Vater zu kümmern, ändert sich für die Geschwister schlagartig alles. Von nun an leben sie alleine bei ihrem Vater und müssen jedes Mal über den Bergkamm steigen, wenn sie ihre Mutter sehen wollen.
Am Heiligen Abend, der überraschend mild ausfällt, machen sich die Kinder wider jegliche Vernunft erneut auf den Weg, um ihre Mutter zu besuchen. Auf dem Rückweg werden sie jedoch vom einsetzenden Schneefall überrascht und verirren sich am Berg. Nur durch ihren starken Zusammenhalt und Sannas festen Glauben an die Kraft des wundersamen Bergkristalls überstehen sie die Nacht in einer Gletscherhöhle und können am folgenden Tag von den Eltern und herbeigeeilten Helfern gerettet werden.
„Bergkristall“ ist eine berührende Geschichte über die Macht des Füreinandereinstehens in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung. Christian Schönfelders Bearbeitung zeigt, wie aktuell der über 150 Jahre alte Text immer noch ist.

UA am 23.06.2017