„Ein Mörder geht um in der kleinen Stadt; er ist das willenlose Werkzeug seines Meisters und führt Verbrechen aus, die er bei klarem Verstand niemals begehen würde. Dr. Caligari hat sein Opfer Cesare durch Hypnose gefügig gemacht; erschreckend schnell ist auch ein mordender Nachahmer unterwegs. […] DAS CABINET DES DOKTOR CALIGARI evoziert selbst als Vision eines Irren ein tiefes Gefühl der Beklemmung.“ (Süddeutsche Zeitung, 16.03.95)
„Ein Stoff also, der die Urängste der Menschen vor übernatürlichen finsteren Mächten und dem unentrinnbaren Ausgeliefertsein an sie thematisiert. […] Wieder eine gelungene Leistung. Empfehlenswert für Anhänger von schaurigen Geschichten, ein Muss für ‘Black Rider’-Fans.“ (musicals, 04-05/2001)
„Toni Matheis versteht es, sich sensibel auf Stückvorlagen einzulassen, in sie hineinzuhorchen und dabei die Musik als eine ganz eigenständige Komponente in die Aufführung einzubringen. Man könnte auch sagen, er ist ein eminent dramaturgisch denkender Musiker, denn bei aller Eigenständigkeit seiner Kompositionen unterstützt seine Musik auch die Handlung, öffnet die Stimmungsräume, welche die Schauspieler zur Realisierung ihres Spiels brauchen, wobei er die Fähigkeiten, die das Ensemble mitbringt – Singstimmen und beherrschte Instrumente – stets in seiner Praxis zum Ausgangspunkt seiner Kompositionen macht: ein idealer Theatermusiker also.“ (Fundevogel, 03/1998)
„Das Thema der zerstörerischen Kraft ungeteilter Macht ist bis heute aktuell und erhält in dem Musical von Wolfgang Sréter, Toni Matheis und Raymund Huber eine zusätzliche Schattierung: Jeder kann in den Händen Caligaris zur Waffe gegen andere werden.“ (Neue Stadtzeitung, 18.10.01)