Das kleine Nachtgespenst erscheint den Leuten im Traum, um sie zu erschrecken. Dann bekommen die Leute Angst. Und die gefällt dem kleinen Nachtgespenst: Die Angst kann es nämlich essen. Eines Nachts kommt es zu Herrn Schmitt, dem Flötenspieler. Herr Schmitt schläft selig. Na ja, Herr Schmitt will selig schlafen, was ihm aber nicht gelingt: Er hat Angst, weil er am nächsten Tag ein wichtiges Konzert hat. Vielleicht das wichtigste Konzert überhaupt. Diese Angst riecht das kleine Nachtgespenst und lässt sie sich schmecken. Doch dann muss Herr Schmitt niesen - und vor Schreck verwandelt sich das Gespenst in einen Menschen. Herr Schmitt erlebt also seinen ersten Tag mit einem kleinen Mensch gewordenen Nachtgespenst. Und das Nachtgespenst erlebt seinen ersten Tag überhaupt, sieht all das, was es in der Nacht nicht zu sehen gibt. Am Abend muss Herr Schmitt trotzdem zu seinem wichtigsten Konzert. Aber Herr Schmitt hat immer noch Angst ...
"Wenn Kinder applaudieren und dann auch noch mit den Füßen trampeln, ist das eine hohe Auszeichnung für ein Theaterstück - vergleichbar mit den Standing Ovations der Großen. Die Premiere von 'Das kleine Nachtgespenst', die das Kindertheater Mummpitz präsentiert hat, wurde von seinen jüngsten Besuchern mit dieser Ehre bedacht." (Nürnberger Zeitung, 27.09.04)