Jakob ist an der Mosel aufgewachsen, sein Elternhaus steht "so nah am Fluss, dass man aus dem Küchenfenster ins Wasser spucken kann". Das Wasser ist Jakobs Freund und Spielgefährte. Schon als Kind hat er davon geträumt, als Kapitän zur See zu fahren. Doch sein Leben verläuft anders. Seine Sehnsucht nach dem Meer aber ist ihm geblieben. Eines Nachts verlässt der Fluss sein Bett, er steigt über die Ufer und macht sich auf den Weg zu Jakob. Komisch, rührend, tragisch, authentisch, versponnen erzählt "Wasserkind" die Geschichte eines Jungen, der nicht erwachsen werden will.