Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, die fünf Menschen in Marcel Cremers Stück. Nicht einmal dieselbe Sprache sprechen sie. Trotzdem finden sie an diesem magischen Ort zusammen, an den es sie zufällig alle zieht: Den stummen See. Durch ihre neu gefundene Ausdrucksweise über ihre Musikinstrumente, ihre eigene Sprache, durch Farben und Licht erschaffen sie ein individuelles Feuerwerk der unterschiedlichsten Effekte.
"Sehens- und bemerkenswert, weil märchen- und zauberhaft, urkomisch und gleichzeitig ernst. Die Bühne ist eine weiße Landschaft. Ein alter Mann malt einen See darauf. Viele Menschen zieht es an seine Ufer. Alle hinterlassen bunte Spuren. Alle machen Lärm. Nur der See bleibt stumm. Keiner hört ihm zu. Als eine Frau beinahe in ihm ertrinkt, beginnt er plötzlich, zu sprechen und seine Geheimnisse preiszugeben." (Kölner Stadtanzeiger, 09.02.96)