Königin Isgard und König Yngvi wünschen sich ein Kind, doch die Königin wird nicht schwanger. Plötzlich erscheint eine Hexe und verlangt von der Königin die Hälfte ihres Vermögens. Dafür verspricht sie ihr, dass sie bald ein Kind bekommen wird. Die Königin nimmt an, wird schwanger und bringt einen Sohn zu Welt. Drei Monate nach der Geburt erscheint die Hexe und möchte ihr Vermögen abholen, doch die Königin bestreitet, sie jemals gesehen zu haben. Die Hexe schwört Rache.
18 Jahre später: Prinz Lini ist volljährig. Obwohl ihn zwei Ritter seit seiner Geburt bewachen, schafft es die Hexe, den Prinzen zu entführen. Die Ritter begeben sich auf die Suche nach dem Prinzen und treffen dabei das Hirtenmädchen Helga, das sich ihnen anschließt. Sie findet das Haus der Hexe und damit auch Prinz Lini, den die Hexe in einen tiefen Schlaf gezaubert hat. Die Hexe verlangt, dass Lini sie heiratet, vorher darf er nicht aufwachen. Helga gelingt es, die Hexe zu belauschen und sie schmiedet mit Lini einen Plan, während die Hexe im Wald unterwegs ist. Als die Hexe zurückkehrt, gelingt es ihnen, sie zu überwältigen.
"Alle klassischen Zutaten für ein Weihnachtsmärchen - von der gierigen Hexe bis zum blonden Prinzen - hat Regisseur Andreas Gruhn für das traditionelle Feststück des Dortmunder Kinder- und Jugendtheaters versammelt. Das Ergebnis ist eine witzige und phantasievolle Inszenierung. [...] Ideenreich ist Gruhns Umsetzung des isländischen Märchens, mal poetisch, dann turbulent, zwischen Slapstick und Abenteuerreise." (Der Westen, 01.12.08)
"Nebel, bläuliches Licht und karge Felsen - in 'Der verzauberte Prinz' werden die Zuschauer von der ersten Sekunde an in eine perfekte nordische Winter-Atmosphäre versetzt. [...] Eine wunderschöne Inszenierung, an der alle Kinder ab sechs Jahren und Erwachsenen ihre helle Freude haben dürften. [...] Unbedingt empfehlenswert!" (Ruhrnachrichten, 21.11.08)
"Ein isländisches Märchen bildete die Grundlage des neuen Weihnachtsstückes des Kinder- und Jugendtheaters. KJT-Leiter Andreas Gruhn entwickelte daraus ein bezauberndes Theaterstück." (Der Westen, 13.11.08)