Fräulein Daniela ist im Auftrag des Unterrichts- und Gesundheitsministeriums unterwegs in den Schulen. Sie erzählt über gesundes Essen und kocht dabei eine Kartoffelsuppe. Immer wieder fällt ihr die Geschichte ihrer Mutter Lene ein: Lene wuchs auf dem Land bei den Eltern und der Großmutter auf. Als sie sieben Jahre alt war, schenkte ihr jemand ein kleines Schwein, das sie groß ziehen durfte. Lene und das Schwein Frieda wurden Freunde. Dann brach der Krieg in das Land ein und eine große Hungersnot war die Folge.
Wenn die Suppe fertig ist, hört die Köchin auf zu erzählen, obwohl die Geschichte noch nicht zu Ende ist, und isst sie gemeinsam mit den Zuschauern.
"Helga Schaus ist nicht nur eine gute Köchin, sondern auch eine Plaudertasche durch und durch. Und so erfahren die Zuschauer, während ihnen der Duft von Sellerie, Kartoffeln, Möhren und Kohlrabi um die Nase streicht, vom Leben ihrer Großmutter in harten Kriegsjahren. Schaus liefert [...] den leckeren Beweis, dass Theater keine brotlose sondern durchaus eine kartoffelsuppige Kunst sein kann." (Ostthüringer Zeitung, 20.09.03)
"'Die Kartoffelsuppe' bot jetzt rund 50 Kindern ab sechs Jahren in spielerischer Form lukullische Freuden und Grundwissen über gesunde Ernährung. [...] Zwischen den einzelnen Kochabschnitten wurden lustige und ernste Geschichten mit symbolischer Hintergründigkeit erzählt." (Neue Rhein Zeitung, 09.05.06)