Die Kuh Rosmarie

Von Andri Beyeler

Übersetzt von Juliane Schwerdtner

Musik von Claudia Federspieler

frei nach dem Bilderbuch „Die Kuh Rosalinde“ von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth
1 D
1 H
Ab 5 Jahren
1 D (Sopran), 1 H (Bariton) + 4 Instrumentalist*innen
Originalsprache: Schweizerdeutsch

"Auf dem Hof des Bauern lebt die Kuh Rosmarie zusammen mit anderen Tieren. Eines Morgens beobachtet der Bauer, wie Rosmarie das Schwein beschimpft, weil es sich im Schlamm wälzt. Rosmarie greift auch den Hund lautstark an, weil er unmanierlich frisst, dann das Huhn, weil es beim Eierlegen so laut gackert. Die Kuh Rosmarie sudert, meckert und hat für jeden eine neunmalkluge Strafpredigt parat. Schließlich raubt sie dem Bauern den letzten Nerv. Er schleift die Kuh zum Flughafen und schickt sie mit dem nächstbesten Flugzeug fort - es fliegt nach Afrika! Einige Tage später geschieht etwas Seltsames: Auf dem Bauernhof tauchen verzweifelte Tiere aus Afrika auf und bitten um Hilfe. Zu Hause gefällt es ihnen nicht mehr, seit dort eine besserwisserische Kuh ihr Unwesen treibt. Da hat der Bauer eine Idee ... Zu dem erfolgreichen Kinderstück Die Kuh Rosmarie hat das Landestheater Linz eine klein besetzte Kinderoper in Auftrag gegeben. Sie soll Kindern die Theater-Ausdrucksform Oper nahe bringen und sie zum Singen und Musizieren anregen." (Landestheater Linz)

"Der Komponistin Claudia Federspieler ist ein wirklicher Wurf gelungen, der kleine und große Menschen im Sturm erobern wird. [...] Federspieler ist das Kunststück gelungen, die Geschichte von Andri Beyeler auf raffinierte Klangfüße zu stellen, zu unterhalten, dabei subversive Botschaften abzusetzen und dies in klar verständlichen Operntönen!" (Neue Kronen Zeitung, 30.11.07)

"Kinder sind ja ein besonders hellhöriges, kritisches Publikum. Wie macht man für sie da ausgerechnet eine Oper? Am Zustandekommen dieses Projektes mischten jedenfalls etliche Könner mit: Andri Beyeler, der nach dem Bilderbuch 'Die Kuh Rosalinde' (umgetauft in 'Rosmarie') von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth textete [...] und last but not least Komponistin Claudia Federspieler, aus deren Feder schon [...] manches auf das Notenpapier floss, was das unterrepräsentierte Genre Kinderoper bereicherte." (Neues Volksblatt, 30.11.07)

"Ein Zweiakter, der mit Komik und schöner Musik nicht nur die kleinen Zuschauer begeisterte." (Österreich, 30.11.07)

"Sie weiß alles besser und sagt allen, was zu tun ist: die Kuh Rosmarie. Die sangesfreudige Kuh treibt auf einem Bauernhof ihr Unwesen. Rosmarie trällert ihre Weisheit in die Welt hinaus - und das meistens im Duett mit ihrem Gesangspartner. [...] Mit komödiantischem Talent, einfallsreicher musikalischer Gestaltung und einer lustigen Geschichte gelingt es, die Zuhörer/innen im Festsaal fast 50 Minuten bei der Stange zu halten. 'Kinder sind streng: Wenn es ihnen nicht gefällt, dann sind sie weg', ist auch VS-Direktor Herbert Helfrich von der spannenden Aufführung angetan. [...] Und was sagt das Premierenpublikum nach der Uraufführung? 'Die Rosmarie war ganz schön zickig, die hat ja alle beleidigt. Der Löwe hat mir am besten gefallen', erzählt Christoph aus der 4b. [...] Lena fühlte sich bei Rosmarie an einen Zahnarzt, Lehrer und an einen 'Chef' erinnert. 'Es kommt nicht so oft vor, dass eine Oper lustig und spannend ist', ist sie voll des Lobes und kann sich auch vorstellen, wieder einmal einer Oper zu lauschen. Wie Lena waren einige überrascht, dass 'Opern gar nicht so traurig sind'." (KirchenZeitung Diözese Linz, 06.12.07)

UA am 11.10.2008