Die Meeresbewohnerin Lau wird vom König des „fröhlichen Landes“ in den Blautopf verbannt, weil sie nicht wie der Rest des Hofstaats über dessen flache Witze lacht. Nun sitzt sie mit ihrem Freund Ottilio am Grund dieses Teichs am Rande der Schwäbischen Alb und darf erst wieder nach Hause, wenn sie gelernt hat, von Herzen zu lachen. Dafür muss sie das eine oder andere Abenteuer bestehen und außerdem noch eine geheimnisvolle Bleikugel wiederfinden, die angeblich jemand im Blautopf versenkt hat. Falls sie nach all dem überhaupt zurückwill?
Während die Lau bei Eduard Mörike vor allem durch Oberflächlichkeiten und ihre Abhängigkeit von anderen definiert wird, ist sie in dieser Adaption ein autonomes Wesen.
Konzipiert als interaktives Live-Hörspiel und Online-Märchen-Game (www.lauen-game.de), eignet sich DIE SCHÖNEN LAUEN auch als Schauspiel oder Puppentheater. Mithilfe des Publikums trifft Lau eigenständige Entscheidungen, die Einfluss auf den weiteren Handlungsverlauf haben.