Es waren einmal zwei Prinzessinnen, die erste und die zweite. Die erste Prinzessin findet es prima, die Erste zu sein, aber der zweiten gefällt es überhaupt nicht, die Zweite zu sein. Das muss sich ändern, sagt sie zu sich und ist in der Wahl der Mittel nicht gerade zimperlich. Was sich die kleine Prinzessin alles einfallen lässt, wie sie dabei schwer in die Bredouille kommt und wie sich am Ende doch noch eine Lösung findet, davon erzählt dieses Theaterstück über kleine Gemeinheiten und große Versöhnungen.
"'Zweite sein ist so was von undankbar', mault die kleine Prinzessin inmitten ihrer Spielsachen. Und sie hat ja Recht. Im Sport, in der Schule, in der Familie: Zweiter sein ist so wie 'Knapp daneben ist auch vorbei'. Die große Schwester darf länger fernsehen, ohne Aufsicht spielen und bei den Großen am Tisch sitzen. Das ist bei Königs auch nicht anders als im richtigen Leben. Und Geburtstag hat sie auch noch. [...] So entwickelt sich die Fabel von der kleinen Prinzessin, die fortan allerlei märchenfiese Visionen entwirft, sich ihrer Schwester zu entledigen." (Kieler Nachrichten, 23.05.03)
„Ein augenzwinkerndes Stück über die großen Nöte kleiner Geschwister [...] mit viel unterhaltsamer Musik für alle kleinen Geschwister, denen die großen manchmal ganz schön auf den Nerv gehen, man sie aber doch irgendwie gern hat.“ (Saarländischer Rundfunk, Saartext, 17.09.12)