"Der kastilische Landjunker Alonso Quijano besitzt eine Vorstellungskraft, die keine Grenzen kennt, wenn sie sich mit dem Leben und den Taten von Europas fahrenden Rittern befeuert. Quijano nennt sich Don Quijote, lässt sich zum Ritter schlagen und überredet den Bauern Sancho Pansa, dessen Leib durch fettes Essen und dessen Geist durch Sprichwörter notdürftig zusammen gehalten werden, mit ihm auf Abenteuer auszuziehen. Die beiden führen einen heroischen Kampf voller Rückschläge - gegen die Realität, die sich weigert einzusehen, wie viel Gutes der Welt geschähe, wenn noch mutige Ritter für ihre Ordnung sorgen würden. Aber was ist überhaupt Realität? Die wirkliche Wirklichkeit ist Don Quijotes Fantasie, sind die Riesen, Helden, Könige, Schlachtrösser und die bis zum Irrsinn verehrte Dulcinea von Toboso. Was vermag dagegen eine Realität von Windmühlen, gierigen Schankwirten, Puppenspielern und Schafherden?" (www.bayerischesstaatsschauspiel.de)
"In der verspielten Rokoko-Architektur des Cuvilliés-Theater wurde aus dem Roman von Cervantes ein melancholisch-gefühlvoller Abend mit fantasievollen Bildern, wehmütiger Musik und Schauspielern, die eine heiter-besinnliche Fabel erzählen [...]. Dieser Don Quijote ist in jeder Hinsicht familientauglich [...]. Ein barockes Abenteuerspiel für groß und klein." (www.br-online.de, 16.10.09)