Eine Provinz am Meer. Eine Pension mit Bar, die schon lange keinen Gast gesehen hat. Eines Tages taucht hier ein Fremder auf - Madox ist sein Name. Drei Nächte verbringt er einzeln und zur gleichen Zeit mit verschiedenen Bewohnern der Stadt. Doch wie geht es, dass ein und dieselbe Person simultan an verschiedenen Orten sein kann? Die Bewohner versuchen dem Geheimnis des Fremden nachzugehen und erleben eine bitterböse Überraschung ...
„Was ist real, was Traum? Was Lüge, was Wunschvorstellung? Bei dem Franco-Rumänen Matéï Visniec, einem künstlerischen Enkel vom Meister des Absurden Ionesco, verwischen sich die Grenzen – und das in einem wunderbar wort-leichten Dialogfluss. [...] Gibt es diesen mehrfach gegenwärtigen Madox überhaupt? Doch sicher, als Metapher für den kollektiven Wunschtraum nach menschlicher Beziehung und Lebensinhalt.“ (Münchner Merkur, 07.03.11)
„’Drei Nächte mit Madox’ lässt sich als Stück über Einsamkeit, Sehnsüchte, Projektionen und den Umgang mit Fremden von Neugier über Freude bis zum Hass lesen.“ (Süddeutsche Zeitung, 09.03.11)