Ebenezer Scrooge, der geizige, menschenfeindliche Inhaber des Warenhauses Scrooge & Marley, hasst Weihnachten und zeichnet sich auch sonst durch eine ablehnende Haltung zu allem und jedem aus. Als er am Vorweihnachtsabend nach Hause kommt, blickt ihm aus seinem Spiegel sein vor sieben Jahren verstorbener, ehemaliger Geschäftspartner und Freund Jacob Marley entgegen, der ihn auf seine falsche Lebenseinstellung hinweist und die Ankunft dreier Geister ankündigt, die Scrooges letzte Chance seien, sein Leben zum Guten zu wenden. Tatsächlich erscheinen diese Geister auch wenig später, unternehmen mit Scrooge nacheinander drei Reisen in seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und führen ihm sein Verhalten direkt vor Augen. Nach der letzten Reise, in der Scrooge bereits tot ist und ihm von allen Seiten keine Sympathie entgegen gebracht wird, beschließt Scrooge, sein Leben zu ändern. Er lernt zunächst das Lachen, entschuldigt sich dann bei Menschen, die er am Vortag schlecht behandelt hat, beschenkt seinen Mitarbeiter und feiert Weihnachten gemeinsam mit der Familie seines Neffen.
In dieser Bearbeitung bleiben die fünf Original-Strophen inhaltlich erhalten. Ein dramaturgischer Kniff ist die Rahmung des Stückes durch die Figur des Charles Dickens.