Der junge Journalist Simon kommt ins Haus des berühmten Künstlers Charles, der ihm ein Exklusiv-Interview versprochen hat. Simon sieht darin die Chance, seiner Karriere den nötigen Anstoß zu geben. Schließlich lebt Charles sehr zurückgezogen und scheut gewöhnlich jeden Kontakt zur Außenwelt. Simon ist beeindruckt von dem eindrucksvollen Anwesen des Künstlers, das durch die Kombination von technischer Raffinesse und künstlerischer Gestaltung sofort besticht.
Bald aber wird ihm bewusst, dass hier etwas nicht so läuft, wie es sollte: Statt auf seine Fragen zu antworten, horcht Charles seinen Interviewer aus – obwohl er ohnehin schon verdächtig gut über dessen Leben informiert ist. Simon bekommt es mit der Angst zu tun, doch er muss feststellen, dass er bereits ein Gefangener ist: Das prächtige Haus stellt sich als ein gefährlicher Ort heraus, an dem skrupellose Genforscher ihn und Charles als Versuchskaninchen festhalten, um an das Geheimnis des ewigen Lebens zu kommen.
In seinem Stück ENDSTATION LEBEN setzt sich Charles Way intensiv mit der Frage auseinander, welche moralische Herausforderung wissenschaftliche Erkenntnisse für uns bedeuten und wo die Grenze zwischen Erfolgen und Gefahren der Genforschung verläuft.