"In 'Federspiel' wird die Liebesgeschichte zweier Jugendlicher aus der Sicht der beiden Erwachsenen erzählt, die sich nach 15 Jahren in der Turnhalle, dem Ort ihrer damals heimlichen Liebe, wiedertreffen. Sie ist eine sogenannte Erfolgsfrau geworden, sitzt in der Chefetage eines großen Konzerns, er hat seinen Traum, Falkner zu werden, nicht verwirklichen können. Aber vielleicht ist die Begegnung auch nur eine Fiktion? 'Das Stück spielt gekonnt mit verschiedenen Zeit- und Realitätsebenen und überrascht am Schluss der eigentlich tragischen Geschichte mit einem ungewöhnlichen Ausblick. In der scheinbar ganz privaten Geschichte werden unterschiedliche Lebensentwürfe und Zukunftschancen sozusagen aus der Mitte der Gesellschaft heraus beschrieben, wird 'Welt' gespiegelt, unter Verzicht auf moralisierende Statements.' [...] Es war das Konzept des Theaters, die heutige Lebenssituation und die Zukunftsaussichten von jungen Menschen in Deutschland von einem breiten sozialen Spektrum ausgehend zu untersuchen, nicht nur in den präkeren gesellschaftlichen Randerscheinungen. Das Stück 'Federspiel' von Esther Rölz ist dafür ein vielschichtiges, poetisches und die gesellschaftliche Wirklichkeit sensibel aufnehmendes Angebot an das Theater." (www.theaterkanal.de, 12.01.07)
"Die Inszenierung ist ein faszinierend aktuelles Balancieren auf zwei Zeitebenen." (Dresdner Neueste Nachrichten, 05.07.07)