Der Schuhkartonbemaler Leo wird eines Nachts ins Reich der Kobolde entführt. Dort erfährt er, dass die Welt der Menschen und das Reich der Kobolde gar nicht so verschieden sind: „Zwar hat der Koboldfürst Koloris die größte Sammlung bunter Schachteln und einen wunderschönen farbigen Umhang, aber unzufrieden ist er trotzdem. Auch unter den Gnomen gibt es Chefs, Polizisten und Spitzel. Auch Kobolde wollen unterhalten, bedauert und geliebt werden. Und manche wollen sogar Walzer tanzen, wie die Koboldin Bistecca, die Leo und die giftgrünen Tanzschuhe mag. – Kobolde sind halt auch nur Menschen. [...] Farbe allein macht nicht glücklich, weiß Leo zum Schluss, man muss schon selber etwas daraus machen.” (Kieler Nachrichten, 02.12.91)