Der Vorhimmel: In einer Art umgekehrtem Fegefeuer warten die Seelen tugendhafter Verstorbener auf Einlass ins Paradies. Als Belohnung für ihren positiven Lebenswandel wird ihnen die Wartezeit mit einer Erfahrung versüßt, die sie sich zu Lebzeiten immer gewünscht haben. Zu diesem Zweck sind auch die längst verschiedenen Hollywood-Stars Tony Curtis und Jack Lemmon abgestellt. An der Seite der ebenfalls verstorbenen Marilyn Monroe spielen sie mit jüngst verblichenen Connaisseurs deren Lieblingsszenen aus „Manche mögen’s heiß“ nach.
Auch dem unscheinbaren Charlie soll dieses Erlebnis zuteilwerden – doch irgendetwas an ihm ist anders. Denn er ist erstens deutlich jünger als die typischen Fans des Classical Hollywood und zweitens auch regelrecht besessen von diesem Film. Vor allem aber scheint er eine besondere Verbindung zu Marilyn zu haben, die Lemmon und Curtis zunächst nicht ganz durchschauen. Schon bald geht alles drunter und drüber und vor allem die beiden männlichen Stars sind nur noch damit beschäftigt, zwischen Lemmon/Jerry/Daphne respektive Curtis/Joe/Josephine/Shell Junior hin- und herzuwechseln, bis schließlich alle Hüllen fallen.
MANCHE MÖGEN’S HEISSER ist eine himmlisch temporeiche Spielvorlage für einen rasanten Theaterabend zum Totlachen mit viel Witz, Musik und Showbiz-Glamour.