"Da tut einer einen Seufzer, unbedacht. 'Ich wünschte, ich wäre tot!', jammert der Clown, der keinen mehr zum Lachen bringt - und prompt erscheint der Sensenmann. Wie den Tod wieder loswerden? Ihn gar nicht ernst nehmen? Lässt sich nicht durchhalten. Ihn anbetteln? Nutzt nix. Mit Dynamit in die Luft sprengen? Geht schief. Die einzige Chance also: Ihm das zu geben, was er wirklich will im Austausch für das eigene Leben. 'Bring mich zum Lachen!', fordert die schwarze Gestalt todernst und stellt den Clown damit vor eine schier unlösbare Aufgabe." (Donau Kurier, 02.06.01)
Aus dieser Ausgangssituation entwickelt sich ein packendes Wechselbad der Gefühle, ein Spiel um Leben und Tod, in dem sich die Rollen nach und nach vertauschen und der Tod schließlich den Clown zum Lachen bringen will.
"Was als Zirkusmärchen für die ganze Familie daherkommt, ist ein schweres Thema, federleicht verpackt in spielerische Szenen, getragen von sphärisch-zupackender Musik. Der ewige Kreislauf des Scheiterns, der heiter und tief zugleich ist, löst viel lebensklugen Humor aus. [...] Der Clown entdeckt den Tod als Geizhals und der Tod rügt den Clown als Verschwender seiner Lebenszeit. Der ewige Kreislauf von Geburt und Tod gerät in den Blick - und mit ihm so etwas wie der Sinn des Lebens. Es zu genießen, in vollen Zügen, sich zu verschenken an die ganze Welt, das hat der Clown am Ende gelernt." (Theaterkurier, 06/2003)