„Ich bin hier nicht, weil ich es gerne will.
Ich bin hier nicht, weil ich darum gebeten habe.
Ich bin hier nicht zu meinem Vergnügen.
Ich bin hier auch nicht zu deinem Vergnügen.
Ich bin auch nicht hier, um mich anpissen zu lassen.
Ich bin hier. Punkt.“
Madeleine, eine Frau, die das Leben kennt, bietet Jugendlichen, die mit dem Leben kämpfen, eine Zuflucht. Fonk will seinen Vater nicht mehr sehen, und Pauline ist da, weil ihr Vater sie nicht mehr sehen will. Mit all ihrem Schmerz und ihrer Sturheit prallen die beiden Jugendlichen aufeinander. Sie werden von Madeleine behutsam begleitet und immer wieder in Gespräche verwickelt.
"Schmutzige Füße" handelt von dem Schmerz, den jemand fühlt, wenn ein geliebter Mensch ihn nicht mehr sehen will sowie von den Spuren, die Freundschaft und das Leben, nicht nur auf einem frisch gewischten Fußboden, hinterlassen.