Ein Literaturkritiker, der ein Interview mit einem Autor machen will, sich aber in dessen wesentlich jüngere Frau verliebt; eine Mutter, die gepflegt werden will; eine Schwester, die die Mutter nicht pflegen will. Zumindest nicht immer und nicht immer alleine. Jutta Schubert lässt alle diese Menschen im Haus des Schriftstellers Robert Scora aufeinander treffen. So unterschiedlich sie auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: Ein tiefgreifendes Gefühl der Leere und der Sinnlosigkeit. Sie reden über ihre Leben und die Enttäuschungen, die diese mit sich gebracht haben. Und über die Zeiten, in denen sie noch Hoffnung auf Veränderung hatten.
In nur einer Nacht bricht alles lange Verborgene aus den Figuren heraus: Sie gestehen sich das Scheitern ihrer Beziehungen ein, träumen noch einmal von einem Neuanfang. Doch in dieser Nacht geschieht am Strand des Orts eine Katastrophe: Ein ganzer Walschwarm strandet, lässt sich von den vielen Helfern nicht wieder ins Meer zurückbringen. Sie wollen sterben, stranden absichtlich. Sie führen körperlich aus, was die Figuren des Stücks seelisch erleben.