SUPA HELL

Von Sophie Blomen / Max Reiniger

min. 3D/H Ad libitum

Absurdes Theater, das den Fragen unserer Zeit nachspürt.
In einer Wohnsiedlung in Grünheide sitzt X Æ A-12 und führt Dreiergespräche mit sich selbst. Die Tage bestehen aus Essensbestellungen und den abendlichen Geschichten am Lagerfeuer. Doch die Welt um die drei X Æ A-12, so versuchen sie sich zu erinnern, hat nicht immer so ausgesehen wie jetzt. Nicht immer wehte der märkische Sand durch den Steingarten und waren die Rasenflächen verdorrt, glühte die Sonne unerbittlich vom Himmel und waren die Straßen, Häuser und – viel wichtiger – Serverhallen verwaist. Etwas also muss geschehen sein zwischen dem Davor und dem Jetzt. Doch was war das noch gleich?
Kurzentschlossen macht sich X Æ A-12 auf zu einer Suche nach der Vergangenheit und dem Meer. Auf der Wanderung durch die post- (oder prä-?) apokalyptische Welt voller Staub, Hitze und Sand macht sie unerwartete Begegnungen und findet auf der menschenleeren Erde im besten Sinne unmenschliche Wegbegleiter.

„[E]ine moderne und frische Form des absurden Theaters. Die von [den Autor:innen] gesetzten Beckett Bausteine ‚Baum‘, ‚Sand‘ und ‚Sonne‘ scheinen wie eine liebevolle Hommage an den Meister des Absurden, die Apokalypse wird zum absurden Spaß“ (Stephan Kasimir; Begründung der Jury Stückewettbewerb „Life in 2050“)

UA am 06.05.2021