Eine bunte Sammlung szenischer Gedichte über all das, was Mensch und Tier voneinander unterscheidet – oder eben nicht.
Songtexte hat Toni Matheis schon viele geschrieben. Doch vor ein paar Jahren erlebte er eine folgenschwere Überraschung: „Ein Gedichtlein stört die Nacht, / hat mich um meinen Schlaf gebracht. / Es lässt mich in der Früh um drei / nicht schlafen, wenn ich’s nicht befrei / von seinen Fesseln und vom Sinn. / Es stört’s, dass ich so müde bin, / drum haut es fest auf meine Stirn, / weil es will raus aus meinem Hirn. …“
Diese nächtlichen Kreationen kamen alsdann einem Freund, dem Theatermann Jürgen Flügge, zu Ohren. Und nicht nur er meinte, das müsse auf die Bühne. So fand TIERISCH – MENSCHLICH mit diesen zwei stimmgewaltigen Musik-Poeten den Weg ins Szenische und ward geboren …
„Allzu menschlich. Tierisch. Anstößig, nachdenkenswert, vor allem aber witzig, (ur-)komisch. Toni Matheis ist ein guter Beobachter. Und er hat die Gabe, das Beobachtete, das Erlebte, das Erfahrene in Worte zu kleiden, diese zu beugen und zu reimen, um ein fertiges Produkt zu kreieren. Das hat er gemein mit solchen Größen wie Ringelnatz, Gernhardt, Eugen Roth Bernstein oder F. K. Waechter. […] Da kommt’s zu skurrilen Schöpfungen, erschöpfenden Anleihen aus der Tierwelt, Übertreibungen, Überspitzungen mit einem vortrefflichen Gefühl für die richtig gesetzte Pointe.“ (Odenwälder Zeitung, 09.04.18)