Vier Jugendliche an einem lauen Sommerabend, an einem Tümpel im Wald: der Insektenliebhaber Micha, seine große Schwester Julika, deren Freund Gabriel und dessen Bruder Eric feiern Michas fünfzehnten Geburtstag. Doch auf der alkoholschweren Party liegen Schatten: Im Wald haben sich bereits zwölf Jugendliche erhängt. Der Außenseiter Micha hasst Geburtstage und grenzt sich von allen außer Gabriel ab. Eric hat ein Auge auf Julika geworfen und benutzt Michas Zuneigung zu Gabriel, um diesen als schwul hinzustellen. Und der Schöngeist Gabriel hat vom Leben sowieso genug. Als schließlich ein Gewitter aufzieht, haben sich die Beziehungen zwischen den jungen Menschen schon längst zersetzt.
Totenkopfschwärmer endet mit Julikas Schlussworten "Vielleicht stimmt es ja, vielleicht hat das Leben keinen Sinn. Aber dann hat das Sterben auch keinen" und einer offenen Vision: Einer, alle oder keiner. Aus der Sicht des jeweils anderen besteht jede Möglichkeit. Hat wirklich jemand Ernst gemacht?