UNSERE WILDEN JAHRE ist eine märchenhafte Geschichte für alle Altersgruppen. Im Zentrum stehen die Beziehung zwischen Mensch und Natur und das enge, aber nicht immer einfache Verhältnis zwischen Geschwistern.
Die Brüder Jim und Pete wachsen auf einer Farm auf und verbringen beinah ihre gesamte Freizeit gemeinsam in der Natur. Hier haben sie immer wieder mal unheimliche, mal erfreuliche Begegnungen mit diversen Tieren von Wald und Heide: Eule, Dachs und Fuchs. Der Ältere, Jim, ist schon als Kind Landwirt aus Leidenschaft, während Pete sich mehr für Malen und Zeichnen begeistert. Mit der einsetzenden Pubertät entfremden sich die Jungen zunehmend voneinander und Pete zieht schließlich als junger Erwachsener von der Farm in die Stadt.
Allein auf dem elterlichen Hof hat Pete nun alle Hände voll zu tun und schafft es so noch nicht einmal, die Hochzeit seines jüngeren Bruders zu besuchen. Als dann auch noch das Haupthaus in Flammen aufgeht und sich herausstellt, dass die Versicherung schon seit Jahren ausgelaufen ist, steht die Farm – und Pete – vor dem Ruin.
Trotz der bisherigen Entfremdung kommt Jim zu Besuch. Und hat seine knapp zweijährige Tochter Pearl dabei. Er lädt Pete, der mangels Alternativen in der alten Scheune schläft, zu einem Termin in Dublin ein, über den er ihm nichts weiter verraten will, als dass er die Rettung in der Not sein könnte. Im Traum wird Pete von den Waldtieren gedrängt, den Termin wahrzunehmen und reist zu seiner eigenen Überraschung tatsächlich an. Er findet sich auf einer Vernissage wieder, bei der Jim seine eigenen Bilder verkauft – zum Wiederaufbau der Familienfarm, auf der seine Frau und er mit Pearl einziehen wollen.