Was, wenn man einfach aus der Welt fällt? Ohne zu stolpern, ohne zu wissen warum. Ein freier Fall, keine Angst, ganz viel Schwarz. Und dann der harte Aufprall im Irgendwo, der ankündigt, wie schwer der nächste Schritt wird. Ein Platz, der genug Abstand zum eigenen Leben und die Möglichkeit bietet, den bisherigen Lebensweg zu reflektieren.
"Wer auf dem Kopf geht, hat den Himmel unter sich" ist ein Theaterstück über die Sehnsucht nach Glück, über einen Vater, der auf der Suche nach seiner Tochter sich selbst begegnet. Eine poetisch streitlustige Geschichte über das Wagnis, anders zu sein. Über zwei Generationen und das, was sie voneinander wissen oder nicht wissen, über ihre verschiedenen und oft so ähnlichen Wünsche, Ängste und Hoffnungen.
"Konzentriertes Spiel, Slapstick und Videoinstallation verbinden sich hier zu einem dichten poetischen Spiel." (Die Deutsche Bühne, 12/2000)
"Das Thema der verlorenen Kinder und Eltern wird in einem komplexen Gesamtereignis aus eigenen Texten, Raum, Musik, Spiel und Bewegung umschrieben. Die Vielfalt der eingesetzten Mittel, vom Video bis zur Choreographie, ist sorgfältig, aber wie mit leichter Hand in die assoziativ künstlerische Erzählung eingebunden, die so ein wunderbares Gleichgewicht von Genauigkeit und Geheimnis erhält." (Jury, KiJuThTreffen NRW, 2000)