"Ein Mann und eine Frau liegen zusammen im Bett. Plötzlich erwacht die Frau aus dem Schlaf und weint. Sie will ein Kind. Jetzt und sofort, denn sie wartet schon so lange. Ihr Mann weiß, wie ungeduldig sie sein kann. Darum macht er sich gleich auf den Weg. Auf die Suche nach einem Kind ...
Eine groteske Geschichte über den exzessiven Kinderwunsch einer Mutter. Lustig, wild, fremd und doch erkennbar. Über die Unvernunft und den Übermut eines Menschen der will, dass sein Traum sofort Wirklichkeit wird." (www.laika.be)
"Eine schöne, leicht absurde Geschichte über eine Frau, die so schnell wie möglich ein Kind will. Ihr Mann versucht eines zu finden und kommt letztendlich nach Hause - mit einem Baumstrunk. Er ist total überrascht, als seine Frau diesen Holzklotz wirklich als ihr Kind annimmt. 'Einmal gegeben, bleibt gegeben' überlegt sie, und sie lässt sich das Mitbringsel auch nicht mehr wegnehmen. Als der Mann es verbrennen will, erfährt er, dass es tatsächlich Leben in sich hat.
Der Gegenstand des Stückes erscheint wie ein Märchen aus ferner Zeit, wird jedoch modern und humorvoll verhandelt und hat eine sehr originelle Sprache." (Kaas & Kappes 2010)
"Über die Unvernunft und den Überschwang eines Menschen der will, dass sich sein Traum verwirklicht. [...] Gerda Dendooven: Es geht vor allem um die Frage: Wie muss ein Kind sein? Die Frau will ein Kind, und schon geht der Mann auf die Pirsch. Welche Talente muss das Kind haben? [...] Es geht um die Willkür mit der Eltern mit ihren Kindern umgehen, unter dem Motto: Wir wissen, was für euch gut ist. In meiner Geschichte kommt der Mann am Ende mit einem Stück Holz nach Hause. Und darum geht es. Eltern müssen lernen, wie sie mit dem Kind umgehen, wenn es die Forderungen nicht erfüllt, wie sie es trotzdem lieben können, wie sie ihre Forderungen reduzieren können." (De Morgen, 19.12.09)