Ein Stück über einen Jungen, der plötzlich zum verstoßenen Außenseiter wird und schließlich couragiert das Beste aus seiner Situation zu machen weiß. Über Äußerlichkeiten, die wenig über die innere Beschaffenheit eines Menschen sagen, und über kleine Ursachen, die schließlich doch Großes bewirken.
"Es geschieht an einem helllichten Markttag. [...] Eine bucklige Alte macht die Ware der Gemüse-Hanne schlecht. Bis deren Söhnchen Jakob zwischen Mut und Angst Paroli bietet. Der Knabe erntet dafür sieben Jahre Gefangenschaft im Palast der Fee Kräuterweis, die ihn schließlich als langnasigen Zwerg mit vorzüglichen Kochkünsten entlässt. Doch was für eine Enttäuschung: Die eigenen Eltern erkennen ihren Jungen nicht wieder. Seine Tapferkeit hat Jakob nicht verloren. Was geht andere seine Nase an? Und siehe da, bis zur Hochzeit mit Prinzessin Mimi wird alles wieder gut." (Chemnitzer Morgenpost, 19.11.02)