Mareike Zimmermann

Mareike Zimmermann studierte Germanistik, Theater- und Filmwissenschaften und Italienisch in Köln und Rom. Zunächst assistierte sie am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und an der Opéra du Rhin in Strasbourg und war als Spielleiterin am Pfalztheater Kaiserslautern engagiert. Hier debütierte Mareike Zimmermann als Regisseurin mit Schönbergs „Pierrot lunaire“. Es folgten u. a. die Inszenierungen von Janaceks „Die Sache Makropulos“, Donizettis „Don Pasquale“ und Strauß‘ „Eine Nacht in Venedig“. Seit 2010 arbeitet Mareike Zimmermann als freischaffende Regisseurin für Oper und Schauspiel u. a. an den Theatern in Salzburg, Passau („Der Bettelstudent“), Regensburg, Eisenach („Die 39 Stufen“), Erfurt, Meiningen und Münster („Die Csardasfürstin“) und inszeniert regelmäßig am Tiroler Landestheater, „Monty Python’s Spamalot“ und Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“. 2016 und 2017 erarbeitete die Regisseurin die Opernprojekte des Tiroler Landeskonservatoriums „La Finta Giardiniera“ und „Dido und Aeneas“. Seit dem Sommersemester 2018 ist sie Dozentin für szenische Darstellung/Musiktheater an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Mit der Kinderoper „Ritter Odilo und der strenge Herr Winter“ stellte sie sich 2011 als Autorin vor. Das Klassenzimmerstück wurde seitdem u.a. in Innsbruck, Erfurt, Bern, Augsburg und am Münchener Gärtnerplatztheater aufgeführt. Sie dramatisierte die Kinderbuch-Klassiker „Post für den Tiger“ und „Pinocchio“, schrieb und inszenierte für die Kammeroper Schloss Rheinsberg einen „Kleinen Freischütz“ und verfasst aktuell im Rahmen des offiziellen österreichischen Maximilian-Jahres eine Kinderoper über den jungen Habsburger Kaiser.

© Nanni Schiffl-Deiler
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