Auf Olga Benario!

Eine Freiheitskämpferin

Von Damaris Nübel

2 D
1 H
Ab 15 Jahren

"Am 12. Februar 1908 wird Olga Benario als jüngstes Kind einer jüdisch-sozialdemokratischen Anwaltsfamilie in München geboren. Mit 15 Jahren schließt sie sich der Kommunistischen Jugend an, kaum 20 Jahre später wird Olga Benario im NS-Konzentrationslager Bernburg vergast. Dazwischen liegen Jahre der antifaschistischen Arbeit in München, Berlin, Moskau, Paris, Brasilien ... Diesen Spannungsbogen im Kampf gegen Faschismus und Unterdrückung über Länder und Kontinente hinweg erzählt das Stück 'Auf Olga Benario!'.
Die Autorin Damaris Nübel lässt Olgas Tochter Anita auf Spurensuche gehen. Gemeinsam mit ihrem Vater Luis Carlo Prestes und ihrer Großmutter Leocadia reist Anita nach München, wo das abenteuerliche Leben ihrer Mutter begann. Dabei verwandelt sie sich immer wieder in Olga, spielt die Befreiung des Lebensgefährten Otto aus dem Gefängnis in Moabit nach, die gemeinsame Flucht nach Moskau, die Reise nach Brasilien, fällt wieder aus der Rolle, stellt Fragen und kann manches einfach nicht begreifen. Ihr Vater und ihre Großmutter helfen bei der Suche nach der verlorenen Geschichte ihrer Mutter, sind gleichzeitig aber auch Teil derselben.
'Auf Olga Benario!' - ein Stück über eine Frau, die durch ihr kompromissloses Eintreten für eine gerechtere und sozialere Welt im Kampf gegen den Faschismus gerade heute Orientierung geben und Mut machen kann." (SchauBurg München)

"Eine feine, kleine Produktion von großer Phantasie." (tz, 15./16.11.08)

"Die szenische Collage zeichnet eine wirklich abenteuerliche Biographie nach. [...] Utopien, Kampf, Revolte, Spionage, Liebe und Verrat - von allem ist etwas dabei." (In München, Bühnenschau, 20.11.08)

"Eine sympathische Erzählung von einem unerschütterlich aufrecht und kraftvoll geführten Leben." (Abendzeitung, 15./16.11.08)

"Gerade junge Zuschauer werden [...] wunderbar an die Hand genommen, um im fremden Leben Aspekte des eigenen aufzuspüren und zu lernen, was es einst bedeutete, eine Utopie zu leben." (Süddeutsche Zeitung, 16./16.11.08)

UA am 13.11.2008