Co-Starring

(Co-Starring)

Von Theo Fransz

Übersetzt von Uwe Dethier

eine Schulhofgeschichte
1 H
Ab 14 Jahren
Originalsprache: Niederländisch

Co erwacht eines Morgens und stellt fest, dass sich alles verändert hat. Die Haare stehen ihm zu Berge, seine Hormone spielen verrückt und über seinem Gesicht sind kreuz und quer Pickel verteilt. Er hat über Nacht die Welt der Kinder verlassen und ist in die der Erwachsenen eingetreten. Kurz entschlossen wird der Teddy an der Schlafzimmertür gekreuzigt, und Co macht sich auf den Weg zur Schule. Er weiß, von diesem Tag an wird sein Leben nie wieder so sein, wie es war.

"Mit Mitteln der Comedy wird eine Geschichte der Tragödie des Erwachsenwerdens erzählt. In der radikalen Überzeichnung der Figur steckt das Erfolgsgeheimnis. Co erzählt eigentlich die Geschichte des Losers, der kein Rockstar wurde und deshalb hinten am Pult sitzt und ihn begleitet. Mit Geräuschen und Musikeinlagen und mit seltsamen Kopfbewegungen. Diese Geschichte ist großartig, absurd, völlig unwahrscheinlich und deshalb umso tragischer. Hochvirtuos, fast ohne Ausstattung, wird dieser traumatische Parcours zum Erwachsenwerden und der ersten Liebe gezeigt. Dabei ist kein Mittel zu grob, keine Mimik zu überzogen und kein Geräusch illustrativ genug. [...] Absurd, grotesk, hässlich, exzellent." (Theater heute, 08-09/2001)

"Theo Fransz' 'Co-Starring' ist das perfekte Stück zur Tragödie des Erwachsenwerdens - verpackt als niemals seichte Comedy, um jenen Schmerz verlachen zu können." (Leipziger Volkszeitung, 16.01.06)