„Wir kommen alle aus dem Meer, und darum muss derjenige, der das Leben auf der Erde verstehen will, zuallererst das Meer verstehen.” (Patrik Svensson)
Im Evangelium der Aale sind zwei Geschichten kunstvoll miteinander verwoben: jene der Aalforschung sowie Svenssons eigene Familiengeschichte. Bindeglied ist Svenssons Vater, mit dem der Autor die Leidenschaft für Aale und das Fangen derselben teilte. Die Beschreibung der eigenen Lebensgeschichte aus der Retrospektive, baut ein Grundgerüst: für das Eintauchen in Überlegungen zum Verhältnis von Mensch und Natur sowie Leben und Tod. Zum Ende hin verschränkt sich das Schicksal des Vaters dann mit dem der bedrohten Aale.
„Das Rätsel des Aals wird zum Echo der Fragen jedes Menschen: Woher komme ich? Wohin bin ich unter-wegs?
Nie in seiner Kindheit war Patrik Svensson seinem Vater so nah wie beim Aalfischen. Als Erwachsener stellt er fest: Der Erinnerung an seinen Vater kommt er nicht auf die Spur, ohne nach dem Fisch zu suchen, der sie miteinander verband – und über den wir bis heute erstaunlich wenig wissen. Poetisch und spannend entwirft Svensson eine Natur- und Kulturgeschichte der Aale, von Aristoteles und Sigmund Freud über Günter Grass bis zu Rachel Carson, und verbindet sie mit seiner persönlichen Geschichte. Auf verschlungenen Wegen wird das Rätsel des Aals zum Bild für das Leben selbst. Und Das Evangelium der Aale zu einer großen, umwerfenden Erzählung über ein sonderbares Tier und ein Leben auf der Suche.“ (Hanser)
„Eine literarische Sensation“ (La Stampa)
„Außergewöhnlich und berührend.“ (Deutschlandfunk Kultur, 24.01.20)
„Svensson gelingt es, das Rätsel um die Aale […] mit den drängendsten Fragen der Menschen zu verbinden.“ (Die Welt, 25.01.20)
„Faktensatter, zartsinniger Lobgesang auf die Wunder der Schöpfung.“ (SWR2 Lesenswert, 27.01.20)
„Beeindruckend kenntnisreich […] Angenehm ist die Direktheit und Eleganz der Sprache, die einen packt, und der Charme, mit dem Svensson Geheimnisse und Rätsel mysteriös bleiben lässt.“ (NDR Kultur, 28.01.20)
Wertung ‘Grandios‘ im (Bücher Magazin, Christiane von Korff, 05.03.20)
„Eine große, umwerfende Erzählung über ein Leben auf der Suche. [...] Eine poetische Pilgerreise [...] Ein hinreißendes Debüt, das nicht ohne Grund in 30 Sprachen übersetzt wird.“ (Falter, 11.03.20)
„Verblüffend, klug, spannend.“ (Radio freeFM, Ulm, 22.05.20)
„Eine Tauchfahrt hinab zu den Gründen von Verbundenheit, Liebe und Trauer.“ (Tagesspiegel, 25.05.20)
„Lustvoll führt Svensson durch die verschlungenen Irr- und Schleichwege der Wissenschaftsgeschichte.“ (Der Spiegel, 09.12.20)
„Svensson ist der aufgehende Stern am Himmel des Nature Writing. In seinem Debüt erklärt er uns den Aal in seinen Wanderungen vom Mysterium zur kosmopolitischen Fischart – und zurück. (umweltnetz-schweiz.ch)