Der Geschmack von Salz

(Sapore di Sale – l’odissea di una sardina)

Die Odyssee einer Sardine

Von Bruno Cappagli / Fabio Galanti

Übersetzt von Brigitte Korn-Wimmer

2 H
Ab 4 Jahren
Originalsprache: Italienisch

Ein Dreiviertelstünder über eine kleine, freche und abenteuerlustige Sardine, der beiläufig auch noch von der Überfischung der Meere erzählt.
Zwei Fischverkäufer preisen ihren Kunden auf dem Markt ihre wunderbare Ware an, als ihnen überraschenderweise eine kleine Sardine entwischt. Vom Crusheis im Fischbecken landet sie mitten im Meer und entdeckt so wieder den Geschmack von Salz.
Sardinen schwimmen gewohnheitsmäßig in riesigen Schwärmen, deren konzentrierte ruckartige Wendungen zur Irritation von Feinden dienen. Davon hat unsere Protagonistin aber zunächst keine Ahnung.
Diese Sardine unternimmt eine außergewöhnliche, heldenhafte, mutige und unvorhersehbare Reise. Eine abenteuerliche Reise, bei der sie allen möglichen Fischen begegnet, die nur darauf warten, sie zu verschlingen. Auch wenn die beiden Fischer im ersten Moment dem Impuls folgen, sie wieder einzufangen, um sie verkaufen zu können, begleiten sie sie mehr und mehr, als wären sie ihre Schutzengel und versuchen, sie vor den Angriffen zu bewahren, ohne sich zu sehr bemerkbar zu machen … denn im tiefen Meeresgrund muss die kleine, neugierige Sardine wachsen und sich dem Abenteuer Leben stellen.
„Die Theatersaison 2017/18 hat mit dieser wunderschönen Neuproduktion begonnen. […] Da Große wie Allerkleinste die Vorstellung mit großem Eifer aufgenommen haben, bin ich mir sicher, sie wird noch ein zahlreiches Publikum erfreuen. […] Nur wenige einfache Zutaten, bringen die Geschichte der Sardine in Gang, diese aber kommen mit großer Wirkung zum Einsatz. […] Was bei dieser Vorstellung fasziniert, abgesehen von den ab und an auf die Fischbehälter, den vorbeifliegenden Hai und die tanzenden, beleuchteten Quallen projizierten Bildern, ist die Stärke und Zähigkeit dieser kleinen Fische, die jeden Tag aufs Neue einer Flut von Bedrohungen und Gefahren ausgesetzt sind, die dennoch unerschrocken ihren Weg fortsetzen und den Unwegsamkeiten ins Auge blicken. In dieser Vorstellung werden Mut, Schönheit, Fantasie und Schauder gezeigt, die einem nur das Abenteuer des Reisens bescheren können.“ (Teatrionline)

UA am 12.11.2017