„’Die Regentrude’ ist ein großes Märchenspektakel nach der Erzählung von Theodor Storm. Eine Naturkatastrophe hat die Menschen fest im Griff. Der Sommer ist so heiß wie noch nie. Ein mysteriöser Feuermann tanzt über die Felder. Wassermangel, Ernteeinbrüche, alles brennt und verdorrt. In ihrer Machtlosigkeit erinnern sich die Menschen an die Regentrude aus der alten Sage. Sie ist eingeschlafen und muss aufgeweckt werden, damit es wieder regnet und die Menschheit überleben kann. Begleitet von Zaubersprüchen, lodernden Flammen und orkanhaften Regengüssen gelangt ein junges Liebespaar schließlich in das Innere der Erde zur Regentrude. Ein Stück, in dem Urgewalten der Natur aufeinander prallen und über die Zukunft der Menschen entscheiden. Und der Mensch? Lebensmut und der Wille, die Dinge nicht nur hinzunehmen sondern auch verändern zu wollen, führen ihn schlussendlich an die Quelle des Lebens.“ (SchauBurg, München)
„Peer Boysen [...] hat an der SchauBurg ein Zauberchen hingetupft, ein Stückchen Musiktheater [...] eine Mischung aus Märchen und Moritat, eine Märitat also. [...] Ein entzückend durchgeknalltes Wunderwerk aus filigraner Poesie, in welchem die jungen Darsteller wie leuchtende Rädchen ineinandergreifen.“ (Süddeutsche Zeitung, 22.10.09)
„Eine Parabel auf den Klimawandel [...] Keine trocken belehrende Angelegenheit ist diese Inszenierung, sondern auch ein schönes Spektakel.“ (Münchner Merkur, 22.10.09)
„Boysen schafft starke Bilder und Stimmungen. Wenn endlich der ersehnte Regen fällt, ist das eine Katharsis von düsterer Schönheit.“ (Abendzeitung, 22.10.09)
„Toni Matheis ist es wieder einmal glänzend gelungen, auf die Szene zuzuschreiben, Atmosphäre zu schaffen, witzig mit dem Brecht-Weill-Stil zu punkten, kleine, präzise Nummern einzufügen. [...] Ein Vergnügen, das Ganze!“ (tz, 22.10.09)