"'Es schneit Eiderdaunen' erzählt die Geschichte des achtjährigen Mädchens Pomme, die sich 'zerquetscht' sieht in einer unglücklichen, erstickenden Situation: der Trennung ihrer Eltern. Ihre Mutter hat ihren Vater aus dem Haus geworfen. Er sucht sein Heil im Alkohol und wohnt vorübergehend in einer Ferienwohnung. Pomme besucht ihn regelmäßig, obwohl ihre Mutter dagegen ist. In ihrem Versuch, die Ehe ihrer Eltern zu retten, unternimmt das Kind immer gewagtere Aktionen, die aber beinah fatal für sie selbst ausgehen.
Jorieke Abbing beschreibt in 'Es schneit Eiderdaunen' die Ohnmacht des Kindes, das mit der Trennung seiner Eltern umgehen muss, beeindruckend und besinnlich. Die Sprache ist klar und einfach, höchst originell und treffend. Der Schmerz von Pomme und ihren Eltern ist spürbar und nachvollziehbar.
Das Stück verlangt eine sehr schöne und schlichte Inszenierung. Aber die Einsamkeit des Mädchens ist nicht nur anrührend. Darüber hinaus ist das Stück auch sehr leicht und gefühlvoll. 'Es schneit Eiderdaunen' ist der Theatertext einer jungen, talentierten Autorin, die jetzt schon einen eigenen Stil zeigt. Ein Theatertext, in dem schwer benennbare Gefühle in klare Worte gefasst werden. Ein wertvolles Stück, für Kinder und Erwachsene." (Begründung der Jury, Kaas & Kappes)
„Die Inszenierung [erzählt] auf vitale, poetische und ehrliche Weise davon, was passiert, wenn eine Familie sich verändert und alle neu zueinanderfinden müssen.“ (General-Anzeiger, Bonn, 13.09.16)