"Julia, Käthe, Thomas und Kesselmann sind Freunde. Richtige Freunde. Sie spielen miteinander, sie streiten sich, sie halten zusammen und sie entfreunden sich zwischendurch auch wieder. Das normale Mit- und Durcheinander von Freundschaft.
Doch eines Tages muss Kesselmann weg. Wohin? Warum? Mit wem? Es gibt viele Fragen. Aber eines ist sicher: was Kesselmann jetzt braucht, sind wahre Freunde. Also erproben die vier, wie sie aussieht, die größte, beste, ultimativste, unendlichste, allesüberragende, ewigkeitsüberdauernde, einjedesumfassende Freundschaft. Sie erfinden absurde Situationen, besondere Erlebnisse und tolle Geschichten, um Kesselmann zu zeigen: wir sind deine Freunde und werden es bleiben - für ewig und hundertmillionen Tage." (Theater Bremen)
"Theo Fransz' Stück über Freundschaft ist großes Kindertheatertennis." (taz, 12.11.10)
"50 Minuten lang zischt die Aufführung von einer Beziehungsgeschichte zur nächsten. Dabei macht die Inszenierung einen Bogen um jede Art von Süßlichkeit, Harmoniebedürfnis oder gar emotionaler Kuscheligkeit. Den drohenden Tod von Freund Kesselmann sehen die Kinder zwar erschrocken, aber auch neugierig entgegen. 'Wollen wir deine Beerdigung spielen?', fragt ein Mädchen. Kurz darauf macht sich auch schon ein grotesker Trauermarsch auf den Weg: Den naseblutenden Kesselmann, mit Klopapier notdürftig abgedichtet, tragen die Freunde wie eine heroische Mumie auf ihren Schultern. Der Mensch ist eben nur da ganz Mensch, wo er spielt." (Weser Kurier, 09.11.10)
"Autor (und Regisseur) Theo Fransz kennt seine Kinderfiguren gut und lässt sich miteinander spielen, streiten und füreinander sorgen auf eine Weise, von der man als Erwachsener nur träumen kann. Ein sehr schöner, bewegender und humorvoller Text, in dem poetische und ernsthafte Worte kräftig kontrastieren mit herzergreifender Logik. Ein spielerischer Text über das grenzenlose Vermögen von Kindern, miteinander stark zu sein und mit schwierigsten Situationen umzugehen.“ (Jurybegründung Kaas & Kappes)