Der Bühnenmonolog – Symbol für die Schrecken des Holocaust und intimes Dokument der Lebens- und Gedankenwelt eines jungen Mädchens – setzt sich zusammen aus den Briefen der 17-jährigen Louise Jacobson, die sie 1942/43 an ihre Familie und Freundinnen schrieb, und zeichnet eindrucksvoll und unmittelbar den Leidensweg einer jungen, lebenslustigen und mutigen Frau vom Gefängnis bis zur Deportation nach Auschwitz nach.
„Louise Jacobson ist ‚die französische Anne Frank‘. Ihre Briefe verblüffen durch Spontaneität und Intelligenz, sind keine Dokumente des unmittelbaren Grauens, spiegeln in ihrer verzweifelten Heiterkeit das ganz persönliche Unglück aller Opfer des Nazi-Terrors wider. Sie sind für junge Menschen von heute nachvollziehbarer als die Anonymität unvorstellbarer Zahlen.“ (Welt am Sonntag, 12.05.96)