Sophie Scholl, dieser Name steht für geistige Unabhängigkeit, bürgerliche Freiheit und moralischen Mut in den 1940er Jahren. Den gleichen Namen trägt auch eine junge Jurystudentin im 21. Jahrhundert, deren Mut und Zivilcourage auf die Probe gestellt wird.
„Sophie ist eine junge Frau mit Träumen und Ideen, Ängsten und Plänen, voller Witz und Lust am Leben. Eine junge Frau, die ihre ersten Erfahrungen in der Liebe macht. Die von einer besseren Welt träumt. Eine, die das ganze Leben noch vor sich hat.
Sophie ist eine junge Frau, die von der Gestapo verhaftet wird. Die sich in den Verhören weigert, ihre FreundInnen zu verraten. Die während der Gerichtsverhandlung standhaft bleibt. Die ihrem Richter am Ende des Prozesses voraussagt: ‘Bald werden Sie hier stehen, wo ich jetzt stehe.‘ [...] Rike Reiniger geht auf die Suche nach der Widerstandsikone Sophie Scholl und dem Menschen, der sich dahinter verbirgt. Danach, was sie zu dem Mut, der unermüdlichen Hoffnung und dem Glauben an eine bessere Welt inspirierte. Und danach, was uns inspiriert.“ (Dschungel Wien)
„Das Stück [...] verwebt die Parallelführung der beiden Figuren klug und leichthändig, ohne dabei die Gewissensfrage zu sehr zu strapazieren. Ein schöner und wichtiger Abend.“ (Der Standard, 31.10./01./02.11.14)
„Nicht um Heldentum geht es hier, sondern um das ‘Aufrechtgehen‘. Zivilcourage, eine sehr breite Klammer." (Kurier, 31.10.14)
„Es ist eine dichte Stunde, in der historisches Wissen lebendig vermittelt wird, um Fragen aufzuwerfen, die bis heute Brisanz haben. Was zählt wirklich? Aufrecht durchs Leben zu gehen, sich selbst, seinen Überzeugungen und Werten treu zu bleiben. In einer Demokratie mag das, wie im Stück, vielleicht die Karriere kosten, aber nicht das Leben.“ (OÖ Nachrichten, 13.11.15)
„Dieses Stück hallt nach. Moral, Gewissenskonflikte, Versagensangst und Identitätssuche – die Thematik ist zeitlos und aktueller denn je. Prädikat: besonders sehenswert!“ (Saartext, 25.01.16)
„Eine Theatervorstellung, die trotz ihrer Fiktion in die Realität eingreift, weil sie im Spiel ein Appell ist!“ (Kronen Zeitung Tirol, 19.11.16)