Schattenboxen

(Mirror Game)

Von Dennis Foon

Übersetzt von Anne Fritsch

2 D
2 H
Ab 14 Jahren
Originalsprache: Englisch

Maggie liebt Bob. Bob liebt Sara. Sara liebt Luke. Und Luke? Der schlägt Sara. Weil sie zu spät zum vereinbarten Treffpunkt kommt. Weil sie die falsche Frisur trägt. Weil sie mit den falschen Leuten redet.
Dennis Foon zeigt das Leben von vier Jugendlichen, die von zu Hause keinen Rückhalt bekommen und den schwierigen Weg ins Erwachsenenleben allein meistern müssen. Ihre Eltern sind abwesend oder brutal, Zeit für ihre Kinder haben sie nicht. Umgeben von falschen Vorbildern kämpfen sich die Jugendlichen durch ihren Alltag, geraten an falsche Freunde und auf manchen Irrweg.

"Die Eltern und Lehrer der Jugendlichen agieren zwar mit, sind aber nie richtig zu sehen, sondern erscheinen nur als Schatten auf der Leinwand. Gesprochen und gespielt werden sie von den Darstellern der Jugendlichen, die wiederum als ’Erwachsenen’-Sprecher doch auf der Bühne auftauchen. Es wird schnell klar, warum: Die Kinder sind geprägt von ihren überforderten, selbst gewalttätigen Eltern: Die Kinder sind die Eltern, die Eltern die Kinder. Am Schluss überlagern sich die Dialoge. [...] Denn die Themen Liebe, (falsche) Freundschaft, Gewalt in verschiedenen Spielarten, Erwachsenwerden sind ja universell." (Lausitzer Rundschau, 13./14.02.10)

"A formidable statement on family and the long-term effects it has." (Toronto Sun)

"Foon writes with intelligence, wit, irreverence, and complexity. Like most of his work, ’Mirror Game’ is fun, but not frivolous; it is up to date without making embarrassing efforts to be trendy; and it deals with an astounding number of serious issues - from verbal, physical, and sexual harassment to parental neglect and alcoholism - but does so naturally, entertainingly, and without oppressive earnestness. ‘Mirror Game’ is an extraordinary play." (University of Toronto Quarterly)

"Conscientious, honest, responsible and entertaining." (Vancouver Province)