„Es gibt Dinge, die man sich gar nicht vorstellen will. Und doch geschehen sie. Dass jemand stirbt: Die eigene Schwester, die für Mathilde die beste Freundin und einfallsreichste Spielkameradin war. Mit der man streiten und lachen, Quatsch machen und weinen konnte. Um das Unabänderliche annehmen zu können, braucht es Zeit.
Nacht für Nacht wird Mathilde von ihrer toten Schwester besucht, sie spielen die alten Spiele, reden und trösten einander. Erst wenn aus Mathildes Verzweiflung Trauer geworden ist, und die Erinnerung auch schöne Momente birgt, kann die Tote beruhigt gehen.“ (carrousel Theater an der Parkaue, Spielzeitheft 08–11/2003)