„‚Sie schlief ein. Patsch. Mit dem Gesicht – so – platt auf ihr Marmeladenbrötchen. Ich musste lachen.‘
Sophie wird einen Bruder bekommen. Ihren Eltern reicht eine Prinzessin nicht aus, sie wollen auch noch einen Prinzen. Die Eltern werden in Zukunft sicher keine Zeit mehr für sie haben und wie sollen die Eltern es überhaupt schaffen, zwei Kinder zu lieben. Sophie schläft und versucht damit der Realität zu entkommen. Während sich ihr Vater und ihre Mutter Sorgen um sie machen, durchwandert Sophie eine Traumwelt. Dort begegnet sie Kapitänen und Postboten mit merkwürdigen Nachrichten, gerät in eine königliche Unterhaltung, lernt Gott, Maria und Jesus kennen und wird von ihrer Oma beraten. Und schließlich kann Sophie wieder aufwachen. Mit viel Gespür für kindliche Sorgen und mit jeder Menge Spaß an absurden Traumideen zündet Theo Fransz ein poetisches Feuerwerk.“ (Theater Bremen)
„‚Sophie schläft‘ […] ist ein bunter Blick auf das gefährliche Doppel aus Liebe und Eifersucht. Fransz kreiert auf der kargen Rampe eine fabelhafte effektreiche Traumwelt. Gut eine Stunde lang entzündet sich ein Spiel aus frischen Dialogen, fetzigen Szenen und Verweisen auf die biblische Geschichte wie auch auf die Märchenwelt.“ (Kreiszeitung, 17.09.12)
„Nicht immer gelingt im Kindertheater jene diffizile Mischung, bei der geistige Anregung mit einer sinnlichen und zugleich kindgerechten Ästhetik verbunden werden. Die neue MOKS-Inszenierung bringt dieses Kunststück allerdings scheinbar mühelos fertig. ‚Sophie schläft‘, wie das Stück heißt, lädt zu einer witzigen Reise durch Traumlandschaften ein, in denen sich lustige und philosophische Gestalten gleichberechtigt tummeln. […]
Liebenswert ist die Aufführung aufgrund jener rührenden Freundlichkeit, mit der sich die Traumgestalten untereinander behandeln.“ (Weser-Kurier, 16.09.12)