Ebeneser ist das neueste Mitglied im „Ich sitze in der Scheiße“-Klub. Das erklärt ihm die gleichaltrige Sammy. Die lebt schon länger in der heruntergekommenen Wohngegend und hat die meisten Erfahrungen, die auf ihn noch zukommen, bereits hinter sich. Während er sich an den sozialen Abstieg noch gewöhnt, werden Ebenesers Eltern mit jeder Rechnung, die im Briefkasten landet, immer kleiner.
Als die Kinder von der schon lang geplanten Skifreizeit ausgeschlossen werden, treten sie in den Streik – sie werden Wutschweiger. Doch als Sammy zum wiederholten Mal vor der Klasse bloßgestellt wird, platzt aus ihr heraus, auf was sie alles verzichtet, weil ihr Vater es nicht bezahlen kann. Erst jetzt versteht Ebeneser, dass sie nicht im selben Wohnblock wie er, sondern im Auto auf der Straße lebt. Trotz allem finden beide Trost in der gemeinsamen Freundschaft und bestärken einander im alltäglichen Kampf.