Nominierung für Milan Gather

Unser Autor gehört mit seinem Stück OMA MONIKA – WAS WAR? zu den drei Nominierten für den Deutschen Kindertheaterpreis 2024! Wie die Jury in ihrer Begründung mitteilt, habe das Stück „eine große Leichtigkeit, ist komisch und traurig zugleich und ein Theatertext für alle Generationen, im Publikum und auf der Bühne.“ Des weiteren wird gelobt: „Die Handlung des Stücks geht zu Herzen, ohne kitschig oder sentimental zu sein. Die Perspektiven der demenzkranken Großmutter und des besorgten Enkels werden immer ernst genommen. Die Lieder, die beide gemeinsam singen, sind nicht nur Beiwerk, sondern fügen der Geschichte eine entscheidende Dimension hinzu und treiben die Handlung voran.“ In OMA MONIKA machen sich Großmutter und Enkel gemeinsam auf die Suche nach ihren Erinnerungen und biographischen Spuren. Die Küche wird zum Parcours eines langen bewegten Lebens. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und drücken Milan Gather für die Preisverleihung, die am 22. November 2024 im Kaisersaal des Frankfurter Römer stattfindet, fest die Daumen!

© Jan Merkle

Longlists der Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreise 2024

In diesem Jahr wurden die beiden Listen mit Titeln, die es in die engere Auswahl für die Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreise 2024 geschafft haben, gleichzeitig mit den Nominierungen veröffentlicht. Dabei freut es uns besonders, dass neben Milan Gathers Stück Oma Monika – was war?, das für den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert wurde, gleich vier weitere Stücke aus unseren Verlagsprogrammen unter diesen insgesamt 20 Titeln zu finden sind: Kinderstücke Schluss jetzt! von Carsten Brandau Emily weint doch nie von Marisa Wendt Jugendstücke Geschichte eines Nein von Annalisa Arione und Dario de Falco (Ü: Brigitte Korn-Wimmer) Sexualkunde für das neue Jahrtausend von Olivier Sylvstre (Ü: Sonja Finck) Wir als Verlag sind sehr stolz auf diese Anerkennung und gratulieren allen genannten Urheber:innen herzlich!Mehr…

Weltkindertag am 20. September!

Der Weltkindertag am 20. September steht im Jahr 2024 unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“. Kinderrechte stärken, Perspektiven schaffen: Da fallen uns doch ein paar Stücke ein, die Kinder ernst nehmen und ihnen Mut machen wollen. Wie sieht z.B. die Welt aus, wenn man sie durch Kinder-Augen betrachtet (ICH SEHE WAS, WAS IHR NICHT SEHT von Katharina Grossmann-Hensel), was hilft den einsamsten Kindern der Welt (HAUS von Dan Giovannoni), was können Kinder alles schaffen (LETZTEN DONNERSTAG HABE ICH DIE WELT GERETTET von Antje Herden), wie können Kinder erkennen, wie besonders sie sind (DIE STERNE VON SAN LORENZO von Roberto Frabetti), wie lernen Kinder Demokratie verstehen (REPUBLIK DER KINDER von Christian Augrell)?Mehr…

Werkstatistik zur Spielzeit 2022/23

Die jüngste Werkstatistik Deutschland | Österreich | Schweiz für die Spielzeit 2022/23 des Deutschen Bühnenvereins ist erschienen. Beim Durchblättern freuen uns wir für jene Werke und ihre Autor:innen, die es in die oberen Ränge geschafft haben. Aus den vielen tollen Stücken, die unser Programm bereithält, dürfen wir deshalb einige besonders hervorheben.Mehr…

Autor:innensalon am 16. September – diesmal auch online

Ein halbes Jahr ist seit unserem letzten Autor:innensalon vergangen – und die nächste Runde ist in Planung. Mehr…

70. Todestag von Frida Kahlo

Frida Kahlos Strahlkraft reicht auch heute noch weit über die Malerei hinaus. Mit 18 Jahren geht sie als eine der wenigen Frauen Mexikos zu dieser Zeit auf eine höhere Schule. Doch bei einem schweren Verkehrsunfall verliert sie fast ihr Leben. Monatelang ans Bett gefesselt beginnt sie zu malen. Neben dieser neuen Leidenschaft findet Frida eine zweite große Liebe: Diego Rivera. Frida wird zur unfreiwilligen Expertin für emotionales Leid und körperlichen Schmerz und transportiert beides auf beeindruckende Weise in ihrem Werk. Ihr Leben ist Revolution. Nach zahlreichen Liebesabenteuern und unzähligen Bildern bekommt sie in ihrer Heimat Mexiko endlich die Anerkennung, die ihr zusteht. Am 13. Juli 1954 stirbt Kahlo im Alter von 47 Jahren. Mit BECOMING FRIDA werfen unsere Autorinnen Maja Delinić (links) und Janin Lang (rechts) einen intimen Blick auf das Leben dieser außergewöhnlichen Künstlerin. Mit poetischer Sprache und starken Bildern geht das Stück dabei weit über das bloße Nacherzählen einer Biographie hinaus und wirkt noch lange nach.Mehr…

100. Todestag Franz Kafka

2024 ist Kafka-Jahr: Am 3. Juni 1924 starb vor 100 Jahren Franz Kafka. Bereits ein Jahr nach seinem Tod, 1925, erlangte Kafka dank seines Freundes Max Brod mit seinem Roman DER PROZESS Weltruhm. Neben der Bühnenfassung von DER PROZESS sind weitere Adaptionen wie DAS SCHLOSS und DIE VERWANDLUNG in den Programmen von Drei Masken Verlag und Theaterstückverlag erhältlich. Mehr…

Lesung auf Island

Unsere Autor:innen Tristan Berger und Brigitte Korn-Wimmer befinden sich derzeit auf einer knapp vierwöchigen Arbeitsresidenz im isländischen Skriðuklaustur, dem Anwesen des 1975 verstorbenen Schriftstellers Gunnar Gunnarsson. Dort, im Gunnarshús, feilen sie unter anderem an ihrem zunächst unter dem Pseudonym Chris Winter erschienenen Stück Brennender Schnee, das verschiedene Motive aus Gunnarssons Erzählung Advent im Hochgebirge aufgreift. Kurz vor Abschluss des Aufenthalts werden Berger und Korn-Wimmer am morgigen 29. Mai 2024 im Kulturzentrum Sláturhúsið im benachbarten Ort Egilsstaðir über ihre Arbeit an dem Stück sprechen und in Auszügen daraus lesen. In dem Werk kämpfen zwei Männer mit der Natur: Der eine will sie unterwerfen und möglichst viel Kapital aus ihr schlagen, der andere will sich der Natur unterwerfen, auch um den Preis des eigenen Lebens. Doch jetzt brennt im Hochgebirge der Schnee und das mitten im Sommer.Mehr…

Der Katalog NEUE STÜCKE 2024 ist da!

Kurz nach dem Erscheinen unseres Kataloges mit neuen Kinder- und Jugendtheaterstücken geht es weiter. Der Katalog NEUE STÜCKE 2024 kommt mit über 50 neuen Stoffen daher: deutsch- und fremdsprachige Theaterstücke, aber auch Neuübersetzungen, Romanstoffe und Drehbücher, langjährige Verlagsautor:innen und Neuzugänge. Den Katalog NEUE STÜCKE 2024 gibt es als Anhang unten zu dieser Meldung. Mehr…

Der neue Katalog für Kinder- und Jugendtheater ist da!

Ostereier muss man suchen, unser neuer Katalog für Kinder- und Jugendtheater 2024 kommt frei Haus und wird direkt auf den Schreibtisch der Theaterdramaturgien geliefert. Online ist er schon jetzt verfügbar. Viel Spaß beim Stöbern, Lesen, Entdecken! Mehr…

Auszeichnungen für Rike Reiniger

Der 2023 zum ersten Mal ausgeschriebene Konstantin-Andok-Literaturpreis geht unter anderem an unsere Autorin Rike Reiniger für ihr Stück RISSE IN DEN WÖRTERN. Gesucht waren Texte, die sich mit der Frage beschäftigen, „was es heute heißt, Position zu beziehen für Menschenrechte und Gerechtigkeit – und zwar, wie Malcolm X sagte: ‚by any means neccessary‘. In welchem Verhältnis stehen strukturelle Gewalt und die Gewalt des Widerstands?“ Wir freuen uns sehr mit unserer Autorin und gratulieren herzlich. Die Preisverleihung soll am 27. April in einer Online-Veranstaltung stattfinden. Weitere Details unter soli-netz.blog. [Edit 21. März 2024:] Wir freuen uns außerdem, dass Rike Reinigers Theater-Feature 24 frames/sec es in die diesjährige Auswahl des deutschsprachigen Komitees von Eurodram geschafft hat. Die ausgewählten Stücke sollen am 25. Mai 2024 im Rahmen des Dramatiker:innenfestivals in Graz und vom 15. bis 17. November 2024 im Rahmen des Festivals „Stück für Stück“ am Theaterhaus G7 in Mannheim in Lesungen vorgestellt werden. Übersetzungen in andere Sprachen des Eurodram-Netzwerks sollen außerdem folgen. Wir sind gespannt!Mehr…

Trickfilm-Pionierin Lotte Reiniger

Unsere Autorin Rike Reiniger liest aus ihrem neuen Stück. Vor hundert Jahren leistete sie Pionierarbeit und schuf mit Die Abenteuer des Prinzen Achmed einen der frühesten abendfüllenden Trickfilm der Geschichte – der älteste, der heute noch erhalten ist. Dennoch kennen selbst unter Filminteressierten heute nur noch die wenigsten ihren Namen: Lotte Reiniger. Durch diesen Umstand überrascht schrieb unsere Autorin Rike Reiniger ihr Theaterfeature 24 frames/sec (3 D/H; frei zur UA). Dieses umkreist Lotte Reinigers Leben als Berliner Filmemacherin der rauschhaften 20er, als unfreiwillige Emigrantin, halb-freiwillige Rückkehrerin und schließlich freiwillige Britin mit Leibrente der Queen. Drei Figuren versuchen mit der Arbeit an ihrem Feature der fast vergessenen Trickfilmpionieren auf die Spur zu kommen: Der Fakt. Das Zitat. Die Autorin. Dabei entdecken sie Quellen, stellen Recherchen an und Selbstzeugnisse infrage; geraten mitunter auch in Streit darüber, was es sich über Lotte Reiniger zu erzählen lohnt (Trickfilmpionieren der ersten Stunde) und was nicht (enge Freundin von Bert Brecht). Und stoßen auf eine Künstlerin, die auf die Frage, was ihr Film und seine romantische Silhouetten-Ästhetik mit dem Jahr 1923 zu tun habe, selbstbewusst antwortet: „Ich lebe jetzt und ich mache diesen Film. Das hat er mit 1923 zu tun.“ Damit trifft das Theater-Feature einen Punkt, der über die Biografie dieser speziellen Künstlerin hinausweist: Es geht um das Tauziehen zwischen Zeitgeist und persönlicher Haltung. Im Fall von Lotte Reiniger ist es der Zeitgeist, der dabei auf der Nase landet. Im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Ver.di Berlin wird sie am 23.11.2023 im Kaminzimemr des Mehr…

Spanischsprachige Theatertexte in Buchform

Unsere Übersetzerin Franziska Muche hat in Zusammenarbeit mit Drama Panorama zwei Sammlungen von spanischsprachigen Theatertexten herausgegeben. Darin finden sich unter anderem Stücke unserer Autor:innen Denise Despeyroux und Santiago Sanguinetti, sowie Übersetzungen von Franziska Muche und Miriam Denger. Mehr…