Neue Stücke

Tannöd

Tannöd

Schauspiel

"Sie nennen ihn nur noch den Mordhof, den einsam gelegenen Hof der Danners in Tannöd. Eine ganze Familie wurde in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Gemocht hat sie kaum jemand, mürrische, geizige Leute waren sie und den ein oder anderen hat der alte Bauer wohl auch übers Ohr gehauen. Aber selbst die Kinder wurden grausam ermordet, und so geht die Angst um im Dorf, denn vom Mörder fehlt jede Spur. Diese Spur muss der Leser aufnehmen. Unheimlich wird es, weil man jeden Schritt des Mörders mit verfolgt, ihn beobachtet bei seinen alltäglichen Verrichtungen, ohne seine Identität zu kennen. Die spannende Unruhe, die einen bis zum Ende nicht verlässt, löst sich erst auf, wenn das Mosaik komplett ist." (Klappentext Edition Nautilus, Hamburg 2006) Ausgezeichnet mit dem Martin Beck Award 2008 (Internationaler Kriminalroman), dem Deutschen Krimi Preis 2007 (1. Platz), dem Friedrich-Glauser-Preis 2007 (Debüt) sowie dem Corine Leserpreis 2007. Stand auf der Krimiwelt-Bestenliste 2006 (Platz 1), insgesamt 58 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste (Platz 1) und wurde über eine Million Mal verkauft. „Tannöd“ wurde bisher in 22 Sprachen übersetzt und 2009 in der Regie von Bettina Oberli u.a. mit Monica Bleibtreu und Julia Jentsch von Wüste-Film-West (zusammen mit Bernd Eichingers Constantin) verfilmt. Das Dramatisierungsrecht des Romans „Tannöd“ für den deutschsprachigen Raum ist ausschließlich über den Theaterstückverlag zu erwerben. Sie erhalten von uns eine .pdf-Datei des jeweiligen Romans sowie im Fall einer Aufführung die .doc-Datei. Andrea Maria Schenkel wäre – nach Rücksprache – gerne bereit, selbst eine Bühnenfassung ihrer Prosawerke zu erstellen. Es besteht aber auch die Möglichkeit – ebenfalls nach Rücksprache –, dass das jeweilige Theater eine Bühnenfassung in Auftrag gibt.


Kalteis

Kalteis

Schauspiel

„München, Ende der 30er Jahre: Süß und sehnsüchtig ist der Traum vom Glück in der großen Stadt – auch Kathie träumt ihn und entflieht der Enge des dörflichen Lebens. Manch eine ist hier schon unter die Räder gekommen, aber sie wird es schon schaffen. Oder? Dunkelhaarig, kräftig und hübsch ist sie, wie die Frauen, die seit einiger Zeit in München und Umgebung spurlos verschwinden. Der Teufel scheint auf dem Fahrrad unterwegs zu sein. Nach dem großen Erfolg ihres Debüts Tannöd erweist sich Andrea Maria Schenkel mit ihrem zweiten Roman als Meisterin des Genres. Auch diesem Kriminalroman liegt ein authentischer Fall zugrunde, den die Autorin stilsicher bearbeitet: Johann Eichhorn wurde 1939 wegen vielfacher Vergewaltigung und Mord in München in einem Schnellverfahren verurteilt und hingerichtet.“ (Klappentext Edition Nautilus) „Kalteis“ (2007) basiert auf einer historischen Begebenheit, wurde mit dem Deutschen Krimi Preis 2008 prämiert, stand 2007 für zwei Monate auf Platz 1 der Krimiwelt-Bestenliste und seit Erscheinen im August 2007 insgesamt ca. 30 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. „Kalteis“ wurde bisher in elf Sprachen übersetzt. Eine Verfilmung ist durch die Hamburger Kino Kompanie (zusammen mit Constantin) in der Regie von Hark Bohm geplant. Das Dramatisierungsrecht des Romans „Kalteis“ für den deutschsprachigen Raum ist ausschließlich über den Theaterstückverlag zu erwerben. Sie erhalten von uns eine .pdf-Datei des jeweiligen Romans sowie im Fall einer Aufführung die .doc-Datei. Andrea Maria Schenkel wäre – nach Rücksprache – gerne bereit, selbst eine Bühnenfassung ihrer Prosawerke zu erstellen. Es besteht aber auch die Möglichkeit – ebenfalls nach Rücksprache –, dass das jeweilige Theater eine Bühnenfassung in Auftrag gibt.


Die drei Musketiere

Die drei Musketiere

Schauspiel Jugend Freilicht

"‘Einer für alle, alle für einen!‘ - Wer kennt ihn nicht, den berühmtesten Schlachtruf der Weltliteratur von jenen drei Musketieren, die mit feiner Klinge Leib und Leben ihres Königs schützen und dabei Tag für Tag ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen? Doch bis der junge d’Artagnan ein echter Musketier wird, gibt es viele Prüfungen und Abenteuer zu bestehen, um von den drei Haudegen Athos, Porthos und Aramis als Freund angenommen zu werden - und das, obwohl er sich der Sympathie des väterlichen Patrons der Musketiere, Monsieur Treville, sicher sein kann. Die Machtverhältnisse im Frankreich des Jahres 1624 sind alles andere als leicht durchschaubar: Der König wurde soeben ermordet, und sein Nachfolger Ludwig XIII. ist gerade einmal neun Jahre alt, als er den Thron der Grande Nation besteigt. Bis zu seiner Volljährigkeit vertritt ihn in den Amtsgeschäften kein Geringerer als der mächtige und einflussreiche Kardinal Richelieu, und in dessen Dunstkreis verfolgen viele zwielichtige Gestalten ihre ganz persönlichen Interessen, die so gar nicht zum Wohl des Landes und der Krone gereichen. Damit hat man als Musketier alle Hände voll zu tun. Die Nähe zum Thron und zur Macht - das bedeutet für einen jungen Musketier wie d’Artagnan vor allem eines: schnellstmöglich zu lernen, Intrigen zu durchschauen und die manchmal kleinen Unterschiede zwischen Freund und Feind zu erkennen." (Theater der Jugend, Wien) "Prendergast bringt die Geschichte des wagemutigen d’Artagnan auf den Punkt." (Wiener Zeitung, 16.10.14) "Eingängige Unterhaltung. D’Artagnon und die drei Musketiere führen durch einen rasanten Abend samt beeindruckenden - um nicht zu sagen filmreifen - Degenkämpfen. Alles vorbildlich und schön anzuschauen: Schauspieler, Bühne und Kostüme. Alles vorhanden: Spannung, Herzschmerz, Action und Situationskomik." (www.jungekritik.com, 24.10.14)


Homebound

Homebound

Jugend

Überreizt, überanstrengt, überfordert – so unterschiedlich die jungen Protagonist*innen auch auf die veränderte Situation reagieren, sie alle haben den neuen Status quo jetzt schon über. Da ist zum Beispiel Anna, die allein mit ihrer Mutter in einer kleinen Pariser Wohnung langsam den Verstand zu verlieren glaubt; da ist der namenlose Junge, der selbst während der Ausgangssperre die Kränkungen der Mitschüler nicht ertragen kann. Aber da ist auch Michael, der sich durch den Lockdown Rettung aus einer sterbenspeinlichen Lage erhofft; und die drei Kinder, die abends an den Dachfenstern sitzen und sich – nicht ganz ohne einen leisen Hauch Faszination – für ihre krakeelenden Eltern schämen. 22 internationale Autor*innen haben 20 verschiedene kleine Welten geschaffen, die mal lustig, mal traurig, meist aber auch hoffnungsvoll und immer berührend die Lebensumstände junger Menschen in dieser bisher wohl seltsamsten Phase des 21. Jahrhunderts widerspiegeln: Alle wissen, es sind haarige Zeiten – Quaranteens – Corona Borealis – Das piepsende Telefon – Fatty – Tubias – Sogar den Tod – Der surrealistische Lockdown – Die Insel – Szene „1“ – Keine Flugzeuge nötig – Heimlich – Das waren keine Hubschrauber – Die Hölle, das ist der Lockdown – Lebensretter – Danach – Vier Tüten Flips – Vier Ecken – Die sieben Tode des Jungen – Teenager, Treiber & Träumer Synopsen aller Minidramen finden sich im Anhang des Textbuchs.


Pinocchio

Pinocchio

Kinder

"'Pinocchio', die Geschichte vom aus Holz geschnitzten Knaben mit der langen (Lügen)Nase, der, statt in die Schule zu gehen, Abenteuer erlebt und Prüfungen besteht, ist natürlich bestens geeignet als bekannter Stoff fürs Kinderstück - wenn es so von aller Droh-Pädagogik befreit ist wie in dieser Fassung. In einer erfrischend modernen Sprache erzählen Kelting und Schlachter die erlebnisreichen Stationen von Pinocchios Gang in die Welt." (Kulturkanal, 07.11.97) "Entstanden ist ein Theaterkleinod für die Kleinen ab 5 Jahren, aber auch eines für die viel, viel größeren. [...] Wenn Pinocchio zum Schluss seinen Vater Gepetto im Magen des Hais wiederfindet, hat er viel erlebt und manches gelernt. Wir Zuschauer aber auch. Und was das Tollste ist: wir haben dabei viel Spaß gehabt. So kann, so soll Theater sein. So einfach und so wundervoll." (Lausitzer Rundschau, 17.11.03)


Das Dschungelbuch

Das Dschungelbuch

Kinder Musical

Mogli wächst als Menschenjunge bei den Wölfen auf, doch es hat einen Feind, den Tiger Shere Khan. Er will Jagd machen auf Mogli. Den Wölfen wird die Angelegenheit zu heiß und die Ratsversammlung beschließt, dass Mogli nun allein in den Dschungel muss. Auf dieses Leben wird er durch seine Freunde – den Bär Baloo und den Panther Bagheera – vorbereitet. Er wird von den Affen entführt und mit Hilfe der Schlange Kaa wieder befreit. Mogli holt sich das Feuer von den Menschen und verjagt den gefährlichen Tiger; gleichzeitig merkt er aber auch, dass sein Platz nicht im Dschungel ist, sondern im Dorf bei den Menschen. Diese Theater-Fassung beschreibt das Verhalten der Tier-Figuren sehr genau und ist in einer klaren Sprache gehalten. Das Komponisten-Team wollte weg vom kurzlebigen, immer gleich klingenden Synthesizer-Gedudel: Gitarre, Bass, Schlagzeug. Handgemachte Rockmusik mit indischem Touch; kurze, prägnante Songs, die beim Nachhausegehen in den Ohren hängenbleiben. "Es gibt Spaß für die Kleinen und Späße für die Großen, viel Unterhaltung für alle Altersgruppen und Denkanstöße für diejenigen, die vom Theater darüber hinaus Substanz erwarten. Mit der militärisch geprägten Dschungelpatrouille der Elefanten um Oberst Hathi und den Geiern sind zwei Spaßmachertruppen eingebaut, deren Auftritte immer wieder das Geschehen durchziehen und für Auflockerung sorgen. Rudyard Kiplings Orginalgeschichte geht aber noch weiter und macht deutlich, dass nicht nur die tierischen, sondern auch die menschlichen Beziehungen zu einem ziemlichen 'Dschungel' werden können." (Mindener Tageblatt, 02.06.05)


Die Kuh Rosmarie

Die Kuh Rosmarie

Kinder Oper

"Auf dem Hof des Bauern lebt die Kuh Rosmarie zusammen mit anderen Tieren. Eines Morgens beobachtet der Bauer, wie Rosmarie das Schwein beschimpft, weil es sich im Schlamm wälzt. Rosmarie greift auch den Hund lautstark an, weil er unmanierlich frisst, dann das Huhn, weil es beim Eierlegen so laut gackert. Die Kuh Rosmarie sudert, meckert und hat für jeden eine neunmalkluge Strafpredigt parat. Schließlich raubt sie dem Bauern den letzten Nerv. Er schleift die Kuh zum Flughafen und schickt sie mit dem nächstbesten Flugzeug fort - es fliegt nach Afrika! Einige Tage später geschieht etwas Seltsames: Auf dem Bauernhof tauchen verzweifelte Tiere aus Afrika auf und bitten um Hilfe. Zu Hause gefällt es ihnen nicht mehr, seit dort eine besserwisserische Kuh ihr Unwesen treibt. Da hat der Bauer eine Idee ... Zu dem erfolgreichen Kinderstück Die Kuh Rosmarie hat das Landestheater Linz eine klein besetzte Kinderoper in Auftrag gegeben. Sie soll Kindern die Theater-Ausdrucksform Oper nahe bringen und sie zum Singen und Musizieren anregen." (Landestheater Linz) "Der Komponistin Claudia Federspieler ist ein wirklicher Wurf gelungen, der kleine und große Menschen im Sturm erobern wird. [...] Federspieler ist das Kunststück gelungen, die Geschichte von Andri Beyeler auf raffinierte Klangfüße zu stellen, zu unterhalten, dabei subversive Botschaften abzusetzen und dies in klar verständlichen Operntönen!" (Neue Kronen Zeitung, 30.11.07) "Kinder sind ja ein besonders hellhöriges, kritisches Publikum. Wie macht man für sie da ausgerechnet eine Oper? Am Zustandekommen dieses Projektes mischten jedenfalls etliche Könner mit: Andri Beyeler, der nach dem Bilderbuch 'Die Kuh Rosalinde' (umgetauft in 'Rosmarie') von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth textete [...] und last but not least Komponistin Claudia Federspieler, aus deren Feder schon [...] manches auf das Notenpapier floss, was das unterrepräsentierte Genre Kinderoper bereicherte." (Neues Volksblatt, 30.11.07) "Ein Zweiakter, der mit Komik und schöner Musik nicht nur die kleinen Zuschauer begeisterte." (Österreich, 30.11.07) "Sie weiß alles besser und sagt allen, was zu tun ist: die Kuh Rosmarie. Die sangesfreudige Kuh treibt auf einem Bauernhof ihr Unwesen. Rosmarie trällert ihre Weisheit in die Welt hinaus - und das meistens im Duett mit ihrem Gesangspartner. [...] Mit komödiantischem Talent, einfallsreicher musikalischer Gestaltung und einer lustigen Geschichte gelingt es, die Zuhörer/innen im Festsaal fast 50 Minuten bei der Stange zu halten. 'Kinder sind streng: Wenn es ihnen nicht gefällt, dann sind sie weg', ist auch VS-Direktor Herbert Helfrich von der spannenden Aufführung angetan. [...] Und was sagt das Premierenpublikum nach der Uraufführung? 'Die Rosmarie war ganz schön zickig, die hat ja alle beleidigt. Der Löwe hat mir am besten gefallen', erzählt Christoph aus der 4b. [...] Lena fühlte sich bei Rosmarie an einen Zahnarzt, Lehrer und an einen 'Chef' erinnert. 'Es kommt nicht so oft vor, dass eine Oper lustig und spannend ist', ist sie voll des Lobes und kann sich auch vorstellen, wieder einmal einer Oper zu lauschen. Wie Lena waren einige überrascht, dass 'Opern gar nicht so traurig sind'." (KirchenZeitung Diözese Linz, 06.12.07)


Die drei Musketiere

Die drei Musketiere

Schauspiel Freilicht

Frankreich im Jahr 1626: Der junge, aus völlig verarmtem Landadel stammende d’Artagnan verlässt seine gascognische Heimat, um sich in Paris der königlichen Garde der Musketiere anzuschließen. Schnell gewinnt er die Freundschaft der drei unzertrennlichen Männer Athos, Porthos und Aramis („Einer für alle, alle für einen!“). Vor dem Hintergrund der Rivalität zwischen König Ludwig XIII. und Kardinal Richelieu werden die vier in einen Staatsstreich verwickelt: Es gilt die Ehre der Königin Anna und ihrer Wäschemeisterin Constance zu retten, die durch eine infame Intrige von Richelieu und Lady Winter bedroht werden. Jutta Schubert gelingt es, Alexandre Dumas Roman auf wesentliche Handlungsstränge zu konzentrieren und einen spannenden Konflikt im historischen Ambiente zu zeigen, der den Zuschauer der Gegenwart entrückt.


Die Weiße Rose

Die Weiße Rose

Schauspiel Jugend

1940 begegnen sich die beiden Medizinstudenten Hans Scholl und Alexander Schmorell in München. Aus der Freundschaft der beiden jungen Männer und ihrer kritischen Einstellung zum herrschenden Regime erwächst der zunächst passive, dann aktive Widerstand gegen den Nationalsozialismus, der unter dem Namen „Die Weiße Rose“ berühmt werden sollte. Nach und nach schließen sich den Aktionen die Freunde Christoph Probst, Willi Graf, Hans’ Schwester Sophie und der Universitätsprofessor Kurt Huber an. Was mit einem getippten Flugblatt begann, wird zu einer gedanklichen Macht, die sich vorgenommen hat, den Nationalsozialismus zu stürzen. Nach einer riskanten Aktion in der Münchner Universität erstickt das Regime den Keim des Widerstands und löscht das Leben dieser sechs Menschen aus. „Das Stück von Jutta Schubert spürt den Beziehungen der Menschen nach, ihren Beweggründen, Befürchtungen und Hoffnungen, ihren Widersprüchen und ihrem Leichtsinn. Es will die Menschen zeigen, nicht die Helden. Es geht nicht darum, zum wiederholten Male die Verhaftung in den Vordergrund zu stellen, die Tage in der Zelle, das Fallbeil. Vielmehr geht es darum, nachvollziehbar zu machen, wie diese jungen Menschen auf ihre Idee zum Widerstand kamen.“ (Kleine Zeitung, 23.03.08) „Ein Held wollte Hans Scholl nicht werden, und erst recht kein Märtyrer. Wie es kam, dass er trotzdem heldenhaft für seine Überzeugung eingetreten ist und dafür auch mit dem Leben bezahlte, schildert das Theaterstück von Jutta Schubert. […] Die Autorin hat ihr Stück nach jahrelangen Recherchen Mitte der 90er Jahre geschrieben. Sie hat noch mit zahlreichen Freunden und Verwandten der Mitglieder der Weißen Rose gesprochen: ‚Es ist mir darum gegangen, die Menschen zu zeigen, in ihren Ängsten und Nöten, weil sie Menschen wie du und ich sind.‘“ (Bayern1, 01.10.04)


Die Schneekönigin

Die Schneekönigin

Kinder Märchen

Scherben bringen nicht immer Glück: Die Schneekönigin hat den Trollen den Spiegel gestohlen und ihn hoch über den Wolken fallen lassen, so dass nun überall winzige Glaskörner herumfliegen. Kay bekommt eines davon in sein Auge, und schon ist es um ihn geschehen. Er kann nichts Schönes mehr in der Welt erkennen, sein Herz ist kalt geworden und er wird, ohne es zu wissen, von der Schneekönigin entführt. Zum Glück kann er sich auf seine Freundin Gerda verlassen, die beherzt und mutig keine Mühen und Hindernisse scheut, um ihn aus der Gefühl- und Trostlosigkeit zu erretten. Ein kleiner Troll kommt mit seinem Schabernack zu Hilfe: Snipp-Snapp-Snurre-Purre-Basselurre! "Die Inszenierung signalisiert deutlich: Starke Mädchen kriegen, was sie wollen, und sie kommen vor allem überall hin. [...] Das ist ein guter Ansatz in Zeiten, wo es wichtig ist, sich zu behaupten. [...] Das Stück [...] stellt immer wieder einen Bezug zur heutigen Zeit her, sei es durch Musik oder den Verweis darauf, dass Gerda und Kay in einer großen Stadt leben, wo viele Menschen einen Garten haben, der kaum größer als ein Blumentopf ist. Die Inszenierung enthält viele Botschaften, die so interpretiert auch 200 Jahre später ihre Gültigkeit haben." (Esslinger Zeitung, 22.11.04) „Ein eiskaltes, aber trotzdem Herz erwärmendes Vergnügen.“ (Westfalen-Blatt, 14.11.16) „Ein kindgerechtes Fantasy-Abenteuer mit poetisch-atmosphärischen Höhepunkten.“ (Neue Westfälische, 14.11.16)