Neue Stücke

The Hidden City

The Hidden City

Schauspiel

„Die unsichtbare Stadt ist ein Blick hinter die Kulissen einer Institution für die ältere Generation – ein „Ort”, den keiner, es sei denn im Sarg, verlässt.“ (Michael Evans) Ein Stück über die Angst, in Vergessenheit zu geraten, über das langsame Sterben vor dem eigentlichen Tod, und die Bereitschaft von Frauen, sich selbst zu opfern. Eine junge Frau wird zur Probe in einem Altenheim angestellt, das, wie sich herausstellt, heillos überfüllt ist. Eifrig von dem Wunsch getrieben, sich nützlich zu machen, passt sie sich den ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen an. Im Laufe der Zeit verschwindet die Außenwelt, und sie wird in ein Spiel zwischen den Angestellten und den älteren Bewohnern hineingezogen. “A scathing look at a major and still growing social problem (discrimination against the elderly) and as a vision of a world where people are making themselves inhuman by dehumanizing others.” (J. Kistrup, Berlingske Tidende) “Harsh and moving, shocking and funny.” (Bent Mohn, Politiken)


Flügellos

Flügellos

Kinder

„Sprache macht Nikki Angst. Sie fürchtet, Wörter durcheinander zu bringen, missverstanden oder ausgelacht zu werden. Deshalb zieht sie sich zurück und redet irgendwann einfach gar nicht mehr. Helfen kann da keiner. Auch Nikkis Mutter nicht, die einfach nicht versteht, was mit ihrer Tochter los ist. Nur mit Ralf ist alles anders. Mit ihm kann Nikki Spiele spielen, unheimlicher und irgendwann ist nicht mehr eindeutig klar, was ist nacherzählt, ausgedacht streiten, Geschichten erfinden, Quatsch machen.“ (www.tjg-dresden.de)


Ohne Abschied

Ohne Abschied

Jugend

Die wahre Geschichte eines 16-jährigen Mädchens, das sich Ende des Zweiten Weltkrieges das Leben nahm. Vier Briefe bilden die Basis für ein ergreifendes Theatererlebnis, das durch seine unglaubliche Klarheit und Einfachheit besticht. Die Dramatik, die Sehnsüchte, die Tabus, aber auch die Wünsche jener Zeit werden eine Stunde lang spürbar.


Duss fährt ab

Duss fährt ab

Jugend

Duss begibt sich auf eine Interrail-Tour, um verschiedene Länder, Menschen, Gedankenwelten kennenzulernen. Je mehr er dabei mit den gegensätzlichsten Lebensweisen in Berührung kommt, desto konkreter werden seine Vorstellungen von der Möglichkeit eines eigenen ganz anderen Lebens – eines Lebens, das nichts mehr zu tun haben dürfte mit den vielen Problemen, die Duss in letzter Zeit hatte... Und so erkennt er schließlich auch, was er auf der Reise wirklich kennenlernen will: sich selbst. Und dazu braucht er nicht einmal mehr aus dem Zug zu steigen.


Das Idaho-Experiment

Das Idaho-Experiment

Schauspiel

Das Stück spielt im Jahr 2035. Alle Theater wurden von der Regierung geschlossen, weil sich die Zuschauer nicht normgerecht verhalten haben. Wütende Kinder stürmten die Bühne, diverse Gegenstände wurden auf die Bühne geworfen, Schauspieler wurden von aufgebrachten Zuschauern sogar getötet. Daher hat Herr Schmeckenbecher einen innovativen Studiengang entwickelt, bei dem die Studierenden einen Abschluss als professioneller Zuschauer erhalten.


Transit

Transit

Schauspiel

Eine Gruppe von Reisenden findet sich nach einer Zwischenlandung an einem unbekannten Ort im Warteraum eines Flughafens wieder. Sie warten, aber nichts geschieht. Nur ihre Gepäckstücke werden per Band geliefert – und den Koffern entsteigen unbekannte Menschen, die die Sprache der Reisenden nicht sprechen, sich aber alle seltsam verhalten. Ein Steward kommt, gibt aber keinerlei Auskunft. Das Wasser wird knapp. Die Situation eskaliert in einer Szene surrealer Gewalt.


Der Zeitverkäufer

Der Zeitverkäufer

Schauspiel

Julian findet eine Annonce in seinem Briefkasten, die ihn in eine Agentur führt, die Zeit kauft und verkauft. Schließlich verkauft auch er zwei Wochen seiner Zeit und möchte in diesem Zeitraum zum ersten Mal in seinem Leben alleine verreisen. Das Heranrücken des Abreisedatums, und damit der „stornierten Zeit“, führt ihn zum Begreifen, dass jeder Tag unersetzbar ist und im Vollen genutzt werden muss.


Herbstzeitrose

Herbstzeitrose

Kinder

Der wundersame Duft einer Blume ruft Erinnerungen wach und verleitet Grim zum Bleiben. Die Herbstzeitrose blüht! Der verheißungsvolle, betörende Duft wirkt inspirierend und lässt ihn einen neuen Kartoffelpuffer kreieren. Doch die Erde bebt, das Chaos bricht aus. Kein Zweifel, Groll de Terre, ein Freund aus alten Zeiten, hat ihm eine Falle gestellt.


Lottes Feiertag

Lottes Feiertag

Kinder

„‘Wenn sich zwei küssen, verändert sich die Welt.‘ Diesen Satz von Octavio Paz hat Joseph in einer der Zeitschriften gelesen, die er austrägt. Und deshalb hat er Lotte auf dem Nachhauseweg nach der Schule überraschend geküsst. Das passte Lotte gar nicht, und ein paar Tage später, nämlich an Großvaters Geburtstag, hat sie Joseph dafür eine geknallt. Dann ist sie weggerannt und aus Versehen in einen alten Brunnen gefallen, und alles kam anders als geplant. Der von Lotte geliebte Großvater setzte inmitten seiner bunten Festgesellschaft gerade zu seiner Rede an, als der Postbote Heinrich verkündete: ‘Die Lotte ist in den Brunnen gefallen.‘ Das Entsetzen ist groß. Zuerst rücken die komischen Feuerwehrleute Antonio, Husten und Schmitz (‘wie Witz‘) an und machen alles nur noch schlimmer, dann ein Fernsehteam. Als schließlich die Hauptwasserleitung auseinanderbricht, wird es brenzlig. Retten kann Lotte nur einer. ‘Lottes Feiertag‘ ist eine poetische und komische Geschichte vom Älterwerden, von der Liebe und davon, was im Leben zählt. Michael Schramm und Sabine Zieser erzählen mit Blick zurück auf Großvaters Leben, mit sprachlicher Genauigkeit und Liebe für Details, mit (Wort)Witz und scheinbarer Leichtigkeit von einem eher ungewöhnlichen Feiertag, der anders verläuft, als sich das der Großvater und seine Enkeltochter erträumt haben.“ (Nina Peters, Jury Mülheimer KinderStückePreis 2012) "‘Lottes Feiertag‘, im atemlosen Wechsel zwischen herrlichem Slapstick und großer Poesie, zwischen Singspiel und Mitmach-Theater, verblüfft mit gelungenen Stimmungswechseln - und einer eigentlich einfachen, großen Geschichte.“ (Abendzeitung Nürnberg, 28.03.11)


Ein Weihnachtslied

Ein Weihnachtslied

Kinder Weihnachtsspiel

Ebenezer Scrooge, der geizige, menschenfeindliche Inhaber des Warenhauses Scrooge & Marley, hasst Weihnachten und zeichnet sich auch sonst durch eine ablehnende Haltung zu allem und jedem aus. Als er am Vorweihnachtsabend nach Hause kommt, blickt ihm aus seinem Spiegel sein vor sieben Jahren verstorbener, ehemaliger Geschäftspartner und Freund Jacob Marley entgegen, der ihn auf seine falsche Lebenseinstellung hinweist und die Ankunft dreier Geister ankündigt, die Scrooges letzte Chance seien, sein Leben zum Guten zu wenden. Tatsächlich erscheinen diese Geister auch wenig später, unternehmen mit Scrooge nacheinander drei Reisen in seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und führen ihm sein Verhalten direkt vor Augen. Nach der letzten Reise, in der Scrooge bereits tot ist und ihm von allen Seiten keine Sympathie entgegen gebracht wird, beschließt Scrooge, sein Leben zu ändern. Er lernt zunächst das Lachen, entschuldigt sich dann bei Menschen, die er am Vortag schlecht behandelt hat, beschenkt seinen Mitarbeiter und feiert Weihnachten gemeinsam mit der Familie seines Neffen. In dieser Bearbeitung bleiben die fünf Original-Strophen inhaltlich erhalten. Ein dramaturgischer Kniff ist die Rahmung des Stückes durch die Figur des Charles Dickens.